Das neue Jahr beginnt ziemlich mild und feucht. Der Schnee ist schon längst weg und der anhaltende Nieselregen vermiest das Draußensein.
Für mich bleibt also genügend Zeit, alle in den kommenden Monate geplanten Vorhaben vor meinem geistigen Auge abzuspulen und zeitlich einzutakten. Bereits während der gemeinsamen Silvesterfeier mit Freunden wurde mir nämlich klar, daß da ein ganz schön umfangreiches Programm auf mich wartet.
Über die Osterfeiertage werde ich wieder mit Lád'a und seinen tschechischen Sportfreunden in die Toskana fahren. Dabei gibt es nach dem Winter hoffentlich genügend Gelegenheit, Sonne und Wärme zu tanken.
Außerdem wollen wir im Frühsommer oder aber im August gemeinsam durch den tschechischen Böhmerwald (Šumava) fahren. Diese Etappentour organisieren wir vermutlich so wie unsere Erzgebirgskammtour des Jahres 2011, d. h. Lád'a wird dabei den Transfer des Autos übernehmen. Vielleicht schließen sich uns ja noch weitere Leute an. Dann hätten wir mehr Spielraum für Planungsalternativen.
Das spektakulärste Ereignis wird 2013 sicher aber die Mont-Blanc-Umrundung sein, die für Ende Juli / Anfang August geplant ist. Auf der letzten Pässetour meines Alpenurlaubs des Jahres 2012 habe ich einen Ultramarathonläufer aus dem Stuttgarter Raum kennengelernt. Wir waren uns auf Anhieb sympathisch und vereinbarten für die Zukunft eine gemeinsame Aktion. In vier Etappen soll es nun rund um die höchste Erhebung der Alpen gehen. Während Herbert auf Wanderwegen eine Laufstrecke unter die Füße nimmt, will ich mit dem Handbike über Paßstraßen das Gebirgsmassiv umrunden. Diese Strecke ist natürliche etwas länger als die Laufstrecke, dafür bin ich aber auf Rädern sicher schneller unterwegs. An den täglichen Etappenorten treffen wir uns dann immer wieder, denn wir wollen natürlich gemeinsam das gesteckte Ziel erreichen.
Logistisch unterstützt uns ein Freund von Herbert. Er wird mit meinem Auto den täglichen Gepäcktransport zum Zielort übernehmen und dort auf uns warten. Die Möglichkeit, daß sich uns weitere Rad- bzw. Laufsportler anschließen, haben wir bereits einkalkuliert. Sollte es Handbiker geben, die sich für eine Teilnahme interessieren, können diese sich gern per e-Mail an mich wenden. Die einzelnen Etappen stellen jedoch sehr hohe physische Anforderungen. Es ist einerseits kein Ruhetag vorgesehen, andererseits beläuft sich das tägliche Streckenpensum auf der Straße zwischen 70 und 115km bei 1500 bis 2900Hm. Das ist auch für mich eine grenzwertige Herausforderung, bei der ein Erfolg nicht selbstverständlich ist. Gerade ungünstige Witterung kann uns einen dicken Strich durch die Rechnung machen. Doch wer nicht wagt, gewinnt nicht.
Ob darüberhinaus noch Zeit und Kraft bleibt, sich weiteren Pässefahrten zu widmen, lasse ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch offen. So sehr mich Pässe wie der Cime de la Bonette / Col du Restefond oder Col du Galibier reizen, muß sich dies doch auch mit den ganzen anderen Vorhaben vereinbaren lassen. Zwar wäre ich während der Tour um den Mont Blanc bereits ganz in der Nähe, für solche Abstecher müßte ich mich dennoch mit meinen Begleitern abstimmen. Schließlich agiere ich nicht im luftleeren Raum. Ganz abgesehen davon, daß auch meine zeitlichen und finanziellen Kapazitäten begrenzt sind. - Ein wenig Raum für Überraschungen bleibt also bis zuletzt.
Auf ein gesundes, erlebnis- und erfolgreiches Neues!
6. Januar 2013
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