3. Januar 2014

Spätzünder

Es ist zugegebenermaßen etwas spät für Silvesterböller. Doch was Lád'a  und ich am zweiten Tag des neuen Jahres gezündet haben, kann man durchaus als ordentlichen Kracher bezeichnen. Die Strecke war zwar nicht übermäßig bergig, doch für den Jahresanfang recht lang.

Mit Lád'a vor dem Jagdschloß Moritzburg
Mit meinem tschechischen Sportfreund, der auf dem Rad immer an der Elbe entlang bereits aus Aussig (Ústí n.L.) kam, traf ich mich kurz hinter Rathen. Anschließend fuhren wir nach dem Anstieg aus dem Elbtal auf der alten Bahnstrecke durch's Schönfelder Hochland großräumig um Pirna herum, durchquerten die Dresdner Heide und erreichten schließlich Moritzburg. Naja, und weil Lád'a noch niemals in Meißen gewesen ist, ging es gleich danach in diese Richtung weiter.

Trotz des relativ späten Starts (8.35 Uhr ab Pirna), lagen wir ausgezeichnet in der Zeit. Wenn ich in Begleitung - noch dazu mit einem Radsportler ohne Handicap - unterwegs bin, kommen wir meist recht flott voran. Ich will doch meine Begleiter nicht zu sehr ausbremsen ...

Der Elbradweg nach Hause war aber diesmal nicht so entspannt zu fahren, denn ein auffrischender Wind blies uns immer kräftiger entgegen. Außerdem lagen in bestimmten Bereichen, wie beispielsweise auf dem Elbradweg der Dresdner Innenstadt, die Hinterlassenschaften der vorangegangenen Silvesterfeiern herum. Haufenweise Glasbruch von Flaschen und Gläsern machten das Fahren teilweise zum Russischen Roulette. Diese Idioten! Bei einbrechender Dunkelheit konnte man die Scherben meist nur mehr erahnen als sehen. Deshalb war ich froh, als das Blaue Wunder hinter uns lag. Ab da wurde es wieder besser.

In Pirna trennten wir uns dann. Ich hatte - zum Glück - nur ein paar Meter bis nach Hause. Mein Kamerad ist hinterher jedoch noch über den Erzgebirgskamm bis zu sich nach Kulm (Chlumec) gefahren. Wie er mir heute schrieb, wurden es bei ihm 226 km. Dagegen sind meine 140 km und 1050 Hm Kindergeburtstag ...

Track der Handbiketour vom 02.01.2014

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