Naja, eigentlich war es nicht der Himmel, sondern die Wolken, denen ich nahe gekommen bin. Da es draußen grau in grau war, zögerte ich gestern mit dem Aufbruch. Erst nach dem Mittag konnte ich mich dazu durchringen.
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Blick zu den Schrammsteinen von Rathmannsdorf-Höhe, links der Falkenstein |
Zunächst ärgerte ich mich über diese Entscheidung. Denn bald nieselte es mal mehr, mal weniger. Heldenwetter war das jedenfalls nicht. Glücklicherweise wurde das Wetter allmählich besser und vor allem trockener. So entschloß ich mich von Punkt zu Punkt, immer noch ein weiteres Stückchen an die Strecke dranzuhängen. Das Elbtal wollte ich sowieso weitestgehend meiden. Denn wenn auf dem beliebten Elberadweg die Himmelfahrtshorden ziehen, gibt es dort nicht selten auch Scherben von zerschmissenen Flaschen. Daß ich mir auf den letzten Kilometern dennoch einen Schleicher im linken Hinterrad einfing, war halbwegs zu ertragen. Mit letzter Luft dampfte ich bis nachhause, um nicht noch einmal unterwegs für die Schlauchreparatur anhalten zu müssen.
Zwei Sachen waren an diesem Tag wirklich schön: Wenig Verkehr auf den Straßen und Wegen sowie die angenehme Frische, die mich an den Anstiegen nie so richtig schwitzen ließ. Leider ließen die noch lange regennassen Straßen bei den Abfahrten auch kein hohes Tempo zu, wenn man nicht dabei vollkommen durchnäßt werden und hinterher wie ein Schwein aussehen wollte.
Trotzdem eine nette Nachmittagsrunde.
Track der Handbiketour vom 29.05.2014
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