In vier Tagen drei Touren - das geht für die beste Fahrradzeit des Jahres ganz in Ordnung. Nun waren das zwar keine übermäßig langen Strecken, doch hatte dies seine Gründe.
Denn die Nachmittagsrunde nach dem Arbeitstag am Freitag sollte eigentlich etwas länger werden. Ab 15.00 Uhr jedoch begannen bereits Gewitter zu drohen. Und da ich noch alle Optionen für die Tourengestaltung hatte, kürzte ich ein wenig ab. Im Elbtal angekommen, fielen dann auch schon die ersten Tropfen. Glücklicherweise blieb es bis nach Hause bei nur wenig Wasser von oben, das zudem wegen der Hitze eigentlich sogar erfrischend war. Die Wolkenbrüche gab es erst kurz nach meiner Ankunft.
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Auf dem Radweg zwischen Wesenitztal und Lauterbach - dahinter Stolpen |
Den Sonnabend ließ ich dann aus, einmal, weil das Wetter nicht so berauschend war, zum zweiten, um für den kommenden Tag richtig fit zu sein. Da wollte ich mit meinem Sportfreund Lád'a auf die Piste. Diesmal hatte ich mir bei der Planung das ehrgeizige Ziel gesetzt, so oft wie möglich Fahrradwege abseits der Straßen in die Strecke einzubeziehen. Besonders schön, mit jedoch anspruchsvollem Streckenprofil, waren dabei die Teile des
Radwanderweges "Rund um Neustadt" (s. Track vom 25.05, km 28,8 - 50,5). Nur die ca. 4 km vor und nach der Hohwaldstraße (km 36,1 - 40,5) sowie ein Stück am Unger (km 48,9 - 49,7) haben die Forstwege eine Mineralstoffdecke, alles andere ist asphaltiert. Während mein Kamerad ab Königstein durch das Bielatal über den Erzgebirgskamm heimwärts nach Kulm (Chlumec) in Böhmen fuhr, genehmigte ich mir zum Abschluß noch ein wenig Kletterei südlich der Elbe. Trotz aller Anstiege waren wir wieder sehr flott unterwegs gewesen.
Gestern wollte das schöne Wetter auch noch einmal voll ausgekostet sein. Nach der ersten Rakete - der steilen Auffahrt von Pillnitz in das Örtchen Borsberg (die ich komplett ohne anzuhalten durchfahren konnte) - rollte es jedoch meist recht entspannt durch die Lande. Da ließ sich auch die häßliche Pflasterstrecke durch Friedersdorf (s. Track vom 26.05., km 40 - 41,5) ertragen. Und der viele Wald während des zweiten Teils der Fahrt gönnte meiner Haut ein paar Sonnenruhepausen. So bin ich knapp am Sonnenbrand vorbeigeschrammt.
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