Nach der Anfahrt mit dem Handbike von Niederrasen nahm ich die mir auch gleich als erstes zur Brust. Der Anstieg ließ sich ganz prima fahren, nur nervte der erhebliche Kraftfahrzeugverkehr. Ab der Alp Brückele ist die Benutzung der Straße für Autos und Motorräder jedoch gebührenpflichtig, und schlagartig hatte ich meine Ruhe. Ich liebe Mautstationen!
Um die 2000er-Marke zu knacken, fuhr ich vom Ende der asphaltierten Straße auf einer gut ausgebauten Forststraße noch weiter bis zum Berggasthof Plätzwiese (2000 m). Doch auch da war noch nicht Schluß. Auf dem festgefahrenen Erd-/Splitweg, dessen Beschaffenheit um Welten besser ist, als bei der Kronplatz-Zufahrt, ging es noch weiter bis zur Dürrensteinhütte (2040 m). Ein Abstecher, der sich unbedingt lohnt. Von dort hat man dann noch einmal einen wunderschönen Blick nach Südosten.
Grübel, grübel - igendwoher kenne ich doch diesen Namen … |
Nachdem der durch war, ging es wie die Feuerwehr zurück ins Pustertal. Dort sah ich bereits aus Richtung Westen eine schwarze Wand auf mich zukommen. Das waren die angekündigten Gewitter. Keine Zeit also für Experimente, wie beispielsweise den beliebten Pustertal-Radweg. In 20 Minuten war ich über die Staatsstraße nach 68 km und 1400 Hm wieder auf dem Campingplatz, während am Kronplatz bereits die Welt unterging. Augenblicke später war das Unwetter auch bei mir angekommen. Unterm Vordach des Sanitärtraktes störte mich das allerdings überhaupt nicht. - Perfekt abgepaßt!
Morgen geht es zurück in Richtung Heimat. Nach 10 Touren, 879 Kilometern und 17.920 Höhenmetern auf dem Handbike in den Alpen.
Track der Handbiketour vom 02.08.2014 (nachgezeichnet)
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