28. August 2017

Einstand vor dem Ausstand

Heute war ich nun endlich mit meinem Noch-3-Tage-Arbeitskollegen auf Achse. Es war unser erster gemeinsame Ausflug. Es ist zwar schade, daß diese Tour so spät zustande kam, aber vielleicht ist ja dieser Einstand auch der Auftakt zu weiteren Unternehmungen nach seinem betrieblichen Abschied.

Panorama oberhalb von Hinterhermsdorf mit etlichen markanten
Felsen und Bergen (Aufnahmeort)
Wir hatten jedenfalls optimales Wetter. Bereits auf meinem Weg nach Sebnitz, wo wir uns trafen, freute ich mich über den angenehm frischen Morgen. Selbst bei den Serpentinen aus dem Polenztal hinauf in das kleine Städtchen Hohnstein verlor ich nicht allzuviel Flüssigkeit. Jetzt kommen wieder die Tage, an denen es zum Warmfahren ruhig noch ein Berg mehr sein darf. Aber das mag ich.

Ab Sebnitz ging es dann zu zweit zunächst den angenehm zu fahrenden Anstieg in Richtung Lichtenhain hinauf, bevor wir kurz vor dem Ort auf die Alte Hohe Straße abbogen. Die bietet ein Landschaftserlebnis der Extraklasse, war allerdings noch im vergangenen Jahr ca. 300 m nach dem Abzweig schwierigstes Offroad-Gelände (s. Track vom 28.08., km 41,1 - 41,4). Inzwischen wurde der Wanderweg als Radtrasse aufgewertet und das unzugänglichste sowie steilste Stück sogar asphaltiert. Alles übrige blieb hauptsächlich im Urzustand (d.h. Wald-/Feldweg), nur auf der Abfahrt zur Ottendorfer Straße (s. Track vom 28.08., km 42,7 - 43,3) hat man den Weg ebenfalls  mit einer groben Mineralstoffdecke versehen.

Diese Steinschwellen erfordern Bodenfreiheit! (Aufnahmeort)
Trotzdem ist die gesamte Alte Hohe Straße bis zum Fußgängergrenzübergang nach Thomasdorf (Tomášov, s. Track vom 28.08., km 40,8 - 46,4) für Handbiker, die auch gerne im Gelände fahren, eine Empfehlung. Der Blick auf die Hintere Sächsische Schweiz sowie das (tschechische) Lausitzer Gebirge ist einfach überwältigend. Die eingebauten Bodenwellen im asphaltierten Steilstück zu Beginn sind allerdings nur in Handbikes mit ca. 10-12 cm Bodenfreiheit ohne Aufzusetzen zu überqueren. Seitlich umfahren kann man diese eingebauten Hindernisse nicht!

Ein paar Kilometer weiter gab es auch für mich Neuland. Die Diebsstraße (Zlodějská cesta, s. Track vom 28.08., km 47,4 - 50,5) kannte ich nämlich noch nicht, obwohl sie mir schon längere Zeit als attraktive Querverbindung bei der Tourenplanung aufgefallen war. Die fein geschotterte Forststraße wurde übrigens ebenso als Radtrasse ausgeschildert. Die Abfahrt nach Hinterhermsdorf verlief dann wieder etwas holperiger. Bei diesem Untergrund kommt man im Handbike vermutlich nur bergab einigermaßen klar, in die Gegenrichtung habe ich es deshalb auch noch nie versucht.

Nach dem kurzen Stich zur Buchenparkhalle oberhalb von Hinterhermsdorf rollte es bis Bad Schandau nur noch abwärts. Erst auf der Radtrasse im Nationalpark durch das wildromantische, kraftverkehrsfreie obere Kirnitzschtal, danach über die kurvenreiche Kirnitzschtalstraße. Die macht immer wieder Laune!

In Bad Schandau trennten sich schließlich die Wege von mir und meinem Begleiter. Während Micha zurück nach Sebnitz fuhr, rollte ich entspannt durch das Elbtal nach Hause. - Es war ein erlebnisreicher Tag.

Wiederholung erwünscht!

Track der Handbiketour vom 28.08.2017

2 Kommentare :

Michael hat gesagt…

Jederzeit wieder, Veit! An mir soll es nicht liegen.

Anonym hat gesagt…

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