Novembergrau, wie es im Buche steht! Wahrscheinlich sind die meisten Radsportler bei diesem häßlichen naßkalten Wetter zuhause geblieben, doch nach den Ausfällen der vergangenen Wochen wollte ich mich nicht abhängen lassen. Zum Ende des Jahres werden die Bedingungen für Außenaktivitäten sowieso jedesmal schlechter, also muß ich mich entsprechend anpassen.
Wenn ich mich dann überwunden habe, kommt ja sonst die Freude meistens beim Fahren. Doch am gestrigen Buß- und Bettag (der in Sachsen Feiertag ist) wurde es während der ganzen acht Stunden nicht besser. Freilich hätte ich meine Tour auch kürzen können - aber wenigstens ein bißchen gegen meinen inneren Schweinehund zu opponieren, war ich mir schuldig.
Immerhin brauchte ich diesmal nicht mit Schweißausbrüchen kämpfen, wenn es bergauf ging. Dafür nervte das Wasser auf den Abfahrten, denn die Straßen waren klitschnaß. Leider mußte ich hier oft zusätzlich bremsen, um nicht völlig durchgeweicht zu werden. Natürlich schlägt sich das auf's Tempo nieder ... Dazu kamen am Vormittag außerdem etwas Nieselregen bzw. aufliegende Wolken.
Erst ab Neustadt wurde es etwas besser. Aber da lagen die bergigen Streckenabschnitte bereits hinter mir. Obwohl die Straßen noch längst nicht abgetrocknet waren, holte ich nun wieder etwas Zeit heraus. Damit schaffte ich es sogar noch im Hellen bis zur Haustür. Sofern man überhaupt davon reden konnte. Die Autos jedenfalls fuhren den ganzen Tag über mit Licht.
Deprimierend!
Track der Handbiketour vom 20.11.2019
21. November 2019
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