Heute keine Handbiketour, kein Skilanglauf. Am Morgen habe ich mich für eine Pause entschieden. Einfach mal nichts tun. Na ja, ganz so ist es dann doch nicht: "Schadens"dokumentation am Handbike sowie Bildbearbeitung, Mail an meinen tschechischen Kameraden, Blogartikel schreiben ... Aber der Körper bekommt die Ruhe, die er offensichtlich benötigt.
Denn schon während der vorangegangenen Ausfahrten im Handbike habe ich bei mir einen Leistungsabfall beobachtet. Keine Ahnung, woran das liegt - vielleicht ist es auch nur wegen des - gelinde gesagt - suboptimalen Wartungszustands meines Gefährts. Aber die Unterarme machen sich bemerkbar (sicher auch aufgrund des permanenten Fahrens mit Handschuhen), und die Herzfrequenz ist selbst bei moderater Belastung erst viel zu hoch, bis sie im weiteren Verlauf im niedrigen Bereich hängenbleibt. Damit geht es aber mit der Leistung steil bergab. Natürlich muß ich bei diesen Witterungsbedingungen einiges kompensieren, z.B. die Bewegungseinschränkungen durch die Kleidung, die Kälte, oft auch schlechtere Straßenverhältnisse usw. Aber ich kenne mich inzwischen viel zu gut, um zu bemerken, wenn es nicht rund läuft. Trotzdem bleibt es (mental) schwierig, sich dem (Leistungs-)Druck zu entziehen, den ich mir bereits zum Jahresbeginn aufbaue ...
Abgebrochener Schalthebel (rot hervorgehoben) |
Vor dem Lilienstein (Aufnahmeort) |
Schon nach wenigen hundert Metern mußte ich kräftig klettern, dabei war die Ziegenrückenstraße sowie der Abschnitt der ehemaligen Rennstrecke ab der Hocksteinschänke mit 170 Hm auf 5 km wirklich eine unmißverständliche Ansage (s. Track vom 15.01., km 45,0 - 50,0). Aber danach hatte ich es eigentlich geschafft. Trotzdem reichte es auch auf diesem etwa 50 km langen zweiten Abschnitt meiner Tour bis Pirna nicht ganz für das Durchschnittsgeschwindigkeits-Soll von 15 km/h.
Mal sehen, ob nun die mir selbst verordnete Pause etwas bringt ...
Track der Handbiketour vom 15.01.2022
Track der Wanderung (im Handbike) vom 15.01.2022
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