Als ich in der Nacht zum Sonnabend munter wurde, lag dichter Nebel über der Stadt. Die Chancen waren also recht gut, daß es im Gebirge einen Sonnenaufgang über dem Nebelmeer geben könnte. Bereits in tiefster Nacht, d.h. 6.15 Uhr, ging es deshalb mit dem Handbike in Richtung Bastei. Ausgerüstet mit Fotoapparat und Stativ, wollte ich dort den Sonnenaufgang erwarten.
Ich war auch zur Zeit am Ort, nur das Wetter hatte es sich anders überlegt. Hochnebel lag über dem Land und ließ die Sonne noch nicht einmal als gelbe Scheibe durch den Dunst. Ein typischer Spätherbstmorgen, trübe und doch voller Atmosphäre. 8.00 Uhr hat man die Basteiaussicht auch noch ganz für sich alleine - die ideale Zeit zum Träumen.
Später ging es dann weiter ins Böhmische. Nach dem Erkunden der Straßenbaustelle in Porschdorf und der Fahrt an der Elbe entlang nach Herrnskretschen (Hřensko), führte mich der Weg über Jonsdorf (Janov), Rosendorf (Růžová) und Binsdorf (Bynovec) nach Tetschen (Děčín) und an der Elbe wieder zurück in die Heimat.
Am Abend hatte ich dann meine Rad-Freunde aus Chemnitz und unserer Ecke zu Gast. Das Treffen zur Adventszeit ist inzwischen zu einer schönen Tradition geworden. Weihnachtsmarktbesuch und Glühweintrinken gehören ebenso dazu wie das anschließende Klönen und Pläneschmieden in meiner Bude.
Ich wünsche euch allen eine schöne Adventszeit!
6. Dezember 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post
(
Atom
)
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen