6. Dezember 2009

Waldschule

Einmal im Jahr richtet die Koordinatorin der Freiwilligenarbeit ein Treffen aller ehrenamtlichen Helfer im Nationalparkzentrum Sächsische Schweiz aus. Mit dem gemütlichen Jahresausklang verbunden ist nicht nur ein Dankeschön an alle Beteiligten, denn die Veranstaltung ist immer auch eine Exkursion zu (aus Sicht des Naturschutzes) interessanten Einrichtungen bzw. Örtlichkeiten. Diese Art Weiterbildung finde ich besonders spannend. Nicht selten kann man dabei seinen eigenen Horizont erweitern und Neues kennenlernen.

Unsere diesjährige Zusammenkunft führte uns in den Forstbotanischen Garten nach Tharandt. Der Kustos der Einrichtung, Herr Dr. Pietzarka, bot uns eine wirklich kurzweilige und sehr interessante Führung durch Teile des ältesten Arboretums in Europa. Besonders die Ausführungen zu den seltenen Gehölzen in der heimischen Region, wie z.B. Eibe, Weißtanne und Sumpfporst, boten mir viele neue Informationen.

Ich werde jedenfalls die Anlage bald wieder besuchen, denn während der Führung konnten wir nur einen Bruchteil des Areals kennenlernen. Nur muß ich auch dann eine sehr kräftige und ausdauernde Begleitung mit dabei haben. Da ein Großteil des historischen Gartens an einem steilen Hang angelegt wurde, sind viele Wege zwar ohne Stufen, dafür aber äußerst steil. Ohne Schiebe-Hilfe kommt man als Rollifahrer hier nicht hoch. - Das 2002 zusätzlich und neu angelegte Areal soll allerdings besser zugänglich sein.

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