20. Februar 2011

Ab jetzt: BlueMotion

Mit dem Produktlabel BlueMotion bezeichnet ein großer Fahrzeughersteller Modelle, welche für "nachhaltige Mobilität" (Zitat von Volkswagen) stehen. - Doch das kann ich auch! Mein Handbike ist so etwas von umweltfreundlich: minimale Schadstoffemissionen (na, was wohl...), ein Verbrauch von max. 1l (Wasser) auf 100km und (Sonnen)Ölwechsel nur im Sommer!

Nun kommt ein weiteres Argument. Seit diesem Wochenende ist die Mehrzahl meiner Fahrradtrikots und -jacken ebenfalls blau. Nach vielen Jahren intensiver Benutzung ist ein Teil meiner Radbekleidung komplett verschlissen. Deshalb habe ich jetzt gleich mehrmals zugeschlagen. Bei meinen Recherchen bin ich auf den Online-Händler Trikotexpress aus meiner Heimatregion aufmerksam geworden, dessen angebotene Fahrradbekleidung (hauptsächlich Nalini) bei ausgezeichnetem Service und Lieferbedingungen preislich nahezu unschlagbar ist. Ihn kann ich also guten Gewissens weiterempfehlen.

Das sonnabendliche Schmuddelwetter bot dann optimale Testbedingungen für die neue Bekleidung, die ich mir für kaltes und windiges Wetter angeschafft hatte. Da konnte ich gleich die von Marketingstrategen formulierten Produktbeschreibungen auf ihre Gültigkeit überprüfen. - Nun, ich war seit längerer Zeit wieder einmal schwer beeindruckt! Trotz der dünnen Schichten fror ich bei den herrschenden Minustemperaturen nicht, der Wind bei schnellen Abfahrten kam nicht bis zur Haut durch und das beste: der Schweiß wurde scheinbar nahezu perfekt abgeleitet, so daß die Sachen weitgehend trocken blieben. Sonst war ich abends nach der Tour immer klatschnaß. Vielleicht gibt es wirklich einen Qualitätsunterschied zwischen namhaften Herstellern und Billigprodukten. Einziger Wermutstropfen ist, daß sich (wegen z.B. nasser Straßen) flüssig aufgetragener Schmutz offensichtlich nur schlecht entfernen läßt. Da muß dann wohl die chemische Reinigung ran. Aber ein Manko scheint es ja immer zu geben. Ich jedenfalls kann damit leben, denn so übermäßig häufig kommen solche Bedingungen beim Fahren nicht vor.

Die Tour am Sonnabend war jedenfalls auch für mich zu dieser Jahreszeit außergewöhnlich. Völlig entspannt ließen sich Kilometer um Kilometer abspulen. Von Pirna auf dem alten Bahndamm durchs Schönfelder Hochland, danach wegen des Schnees nicht durch, sondern um die Dresdner Heide herum über Radeberg, weiter via Moritzburg bis Meißen. Und damit der Rückweg nicht zu einfach wurde, kletterte ich bei Scharfenberg noch einmal aus dem Elbtal, nahm nach Wilsdruff sowohl das Weißeritztal bei Tharandt und Freital als auch hinter Possendorf und Kreischa den Lockwitzgrund noch mit, bevor ich auf dem Elbradweg vis-à-vis vom Pillnitzer Schloß gemütlich wieder nach Hause kullerte. Summa summarum ca. 143km. Gut, mit 1150Hm war das zwar nicht die ultimative Klettertour, aber eben auch nicht unbedingt ganz flach.

Dafür nutzte ich den heutigen Tag für eine kurze Winter-Rolliwanderung mit meiner Mutti. Bei nur wenig Schnee ist dazu die Tour W11, die zur Brandaussicht bei Hohnstein führt, wie geschaffen. Die Videokamera hatte ich auch mit dabei, so daß ich demnächst mit ein paar bewegten Bildern mein Videoprojekt fortsetzen kann. Gegen Mittag kam sogar eine Zeitlang die Sonne heraus. Perfekte Bedingungen für einen winterlichen Schnappschuß von der Brandaussicht zum Kletterfelsen der Brandscheibe - So kann auch ich den Winter genießen.

1 Kommentar :

Michael hat gesagt…

Danke für den Tipp mit dem Bekleidungs-Shop und eine gute neue Woche!