Mancher dachte vielleicht, mit dem Schnee wäre es diesen Winter vorbei. Irrtum! Die ergiebigen Schneefälle von heute morgen beweisen das Gegenteil. Nach einer recht warmen und sonnigen Woche gingen zum Freitagabend die Temperaturen wieder in den Keller.
Doch wenn sich die Sonne öfter sehen läßt, ist das kein Grund zum Trübsal blasen. An schönen Tagen bleibt es abends inzwischen bis in die sechste Stunde hell, so daß die Touren allmählich wieder länger werden können.
Am Sonnabend führte mich der Weg ostwärts in die Region zwischen Böhmischen Niederland (auch Schluckenauer Zipfel - Šluknovský výběžek - genannt) und Elbsandsteingebirge. In der teils recht offenen Landschaft läßt sich beinahe jeder Sonnenstrahl erhaschen. Ursprünglich wollte ich auf dem Rückweg dann durch das Khaatal (Kyjovské údolí) in Richtung Hinterhermsdorf fahren. Dieser Teil des Kirnitzschtals ist einer der romantischsten für Radfahrer zugänglichen Orte in der Böhmischen Schweiz. - Doch nachdem in den bis 500m ü. NN ragenden Wäldern um Schluckenau (Šluknov) noch so viel Schnee lag und ich dort sogar vereiste Straßenabschnitte überwinden mußte, kamen mir arge Zweifel, ob das Tauwetter der vergangenen Wochen in dem tief eingeschnittenen Tal überhaupt schon genügend Schnee weggeschmolzen hat. So entschied ich mich für einen zwar bergigen, dafür aber sicheren Heimweg über Nixdorf (Mikulášovice) und Sebnitz. Das Stück Hohe Straße zwischen Lichtenhain und Altendorf (diese ist Teil meines Tourenvorschlags H30) ist wegen ihres grandiosen Panoramas auch in dieser Jahreszeit eine Empfehlung.
Mal sehen, wie lange sich der neue Schnee hält. Für kommendes Wochenende plane ich nämlich einen Farbenwechsel. Doch dazu mehr im nächsten Beitrag.
13. Februar 2011
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