Zu dieser Jahreszeit ist es schon etwas verhext. Entweder man fährt bei strahlendem Sonnenschein und etlichen Minusgraden oder aber es ist bewölkt, doch ein bißchen wärmer. Jeder hat also nur diese Wahl: entweder Sonne oder handschuhfreies Wetter. Doch trotz der kühlen Witterung und teils recht kräftigem SO-Wind waren es an diesem Wochenende doch wieder zwei schöne Touren. Dieses Mal stattete ich zwei meiner Lieblingsgebiete einen Besuch ab.
Am Sonnabend führte mein Weg ins von mir so genannte Tetschener Hochland zwischen Tetschen-Bodenbach (Děčín) und Aussig (Ústí n.L.), welches dort über der auf ca. 130m ü. NN gelegenen Elbe bis auf etwas über 600m ü. NN ansteigt. Man sieht, es gibt also reichlich Höhenmeter zu fahren. Erst, von Königstein kommend, über den Kamm zwischen Schneeberg (Sněžník) und Tyssa (Tisá), dann im Hochland bis Ohren (Javory). Für den Heimweg wählte ich ab Bodenbach bis Bad Schandau den linksseitigen Elbradweg. In Herrnskretschen (Hřensko) war doch das letzte Mal die Straße komplett gesperrt gewesen. Vorgestern konnte ich jedoch beobachten, daß die Straße per Ampelregelung wieder freigegeben wurde. Überdies ist man gerade dabei, den brüchigen Fels an der drohenden Absturzstelle zu entfernen. Das sieht zwar nicht schön aus, muß aber wohl gemacht werden. Rechts ein Schnappschuß davon.
Heute zog es mich ins Kirnitzschtal. Außerdem wollte ich die Befahrbarkeit der Straße von der Buschmühle nach Ottendorf erkunden. Angesichts des vielen Schnees ging das lange nicht, da die Strecke offiziell gesperrt ist und deshalb nicht beräumt wird. Auch heute war der Abschnitt bis Ottendorf teilweise noch komplett vereist bzw. mit einer festgefahrenen Schneedecke überzogen. Erstaunlicherweise griff mein Vorderrad trotz dieser Bedingungen bei den Steigungen noch sehr gut - da war ich ziemlich überrascht. Wieder etwas dazugelernt... Um noch auf die Soll-Streckenlänge und die entsprechenden Höhenmeter zu kommen, dehnte ich meinen Ausflug dann bis weit über Sebnitz und Neustadt i.S. aus, bevor ich mich wieder den heimatlichen Gefilden zuwandte. Zwar zog es nachmittags etwas zu, dennoch war es ein großartiges Wochenende.
Kurz vor Ende legte ich einen Zwischenstop bei meiner Zwillingsschwester und dem Schwager ein. Ich wollte mit ihm die technischen Details für den geplanten Bremsenvorbau besprechen. Jetzt kann es auch dort losgehen.
27. Februar 2011
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