Ich richtete also mein Handbike nach Süden aus. Die langen, gemächlichen Anstiege in Richtung Erzgebirgskamm sind bei den Temperaturen genau das Richtige, um warm zu bleiben. Zwar hatte ich zwei Strecken auf's Navi hochgeladen, doch als ich merkte, wie gut es lief, verwarf ich sie schon bald und fuhr immer der Nase nach.
Folgerichtig nahm ich mir gleich auch die 15%-Rampe vor Breitenau zur Brust (s. Track vom 21.02., km 26,8 - 28,3). Die ist für mich immer ein Gradmesser, wie gut es bereits läuft. Erst ganz am Ende - mit der Horizontlinie im Blick - mußte ich zweimal kurz anhalten. Aber das lag vielleicht auch an dem altbekannten psychologischen Phänomen: das Ziel in Sichtweite verführt zu Pausen.
Blick über das Müglitztal zum Geisingberg, dahinter rechts am Horizont der Kahleberg (Aufnahmeort) |
Nach den ersten 50 km war dann gestern die Kletterei vorbei. Lediglich der kleine Gegenanstieg hinter Dippoldiswalde ließ mich kurz einbrechen. Mit der Aussicht auf eine entspannte Heimfahrt bei Rückenwind war dies aber das kleinere Übel. Endlich habe ich mal wieder meine Zielvorgaben bei der Geschwindigkeit erreicht. Pünktlich bevor die ersten Regentropfen fielen, war ich zurück.
Wie geht's weiter?
Track der Handbiketour vom 20.02.2017
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