Dabei sind die Straßenbedingungen nicht gerade optimal. Die vom schmelzenden Schnee nassen Straßen mit Rinnsalen und Pfützen verpaßten meinen Renner gleich wieder das übliche gesprenkelte Aussehen. An schnelles Fahren war wegen der Nässe sowieso nicht zu denken. Immerhin war deutlich zu spüren, daß die vorangegangenen Wartungsarbeiten wirklich etwas gebracht haben. Mal sehen, wie lange dieser Effekt anhält. Weil der verschlissene Lenkungsdämpfer an der Gabel durch einen härteren ersetzt wurde, muß ich mich allerdings beim Kurvenfahren umgewöhnen. Zum Lenken ist jetzt wesentlich mehr Seitendruck erforderlich, außerdem hat sich der Kurvenradius vergrößert.
Festumzug der Postelwitzer Schifferfastnacht (Aufnahmeort) |
Da der naheliegende Weg über Hohnstein und danach den Tiefen Grund hinunter nach Porschdorf wegen der von einem Unwetter zerstörten Straße für längere Zeit gesperrt ist, blieb mir nur der Weg über Waltersdorf. Nicht nur die Hohnsteiner ärgern sich darüber, daß die Instandsetzung dieser wichtigen Verkehrsverbindung noch nicht einmal begonnen hat.
Nach dem Festumzug in Postelwitz, wofür übrigens die einzige Straße, die zum deutsch-tschechischen Grenzübergang nach Schmilka führt, 2 Stunden lang gesperrt wurde, bin ich zurück auf die andere Elbseite gewechselt. Der Anstieg auf der Standardrunde über Cunnersdorf (s. Track vom 04.02., km 54,0 - 71,3) läßt sich eigentlich recht flott fahren. Gestern jedoch lief es bei mir nach 50 km nicht mehr so rund. Mehr als 5 Wochen Handbikeabstinenz machen sich bei mir ausdauer- und kräftemäßig natürlich ebenso bemerkbar. Der ca. 10 km lange Extrazacken am Ende der Tour mußte trotzdem sein, schon, um wenigstens die 100 vollzubekommen.
Nach einer heißen Dusche zum Aufwärmen war ich abends wieder fit für einen langen Spieleabend mit Freunden. Darauf hatte ich mich die ganze Woche gefreut.
Track der Handbiketour vom 04.02.2017
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