Meinen arbeitsfreien Tag habe ich gestern für eine Handbiketour genutzt. Morgens war es zwar frisch, und der Wind wehte auf meinem Weg nach Dresden immer kräftiger von vorn. Doch dafür würde ich mich dann auf dem Heimweg nicht mehr mit ihm herumärgern müssen.
Bis Meißen bin ich schon längere Zeit nicht mehr gefahren. Wenn die Stadt zuletzt mal auf meiner Liste stand, schwärmte ich zuvor immer noch im Umland aus - mit dem Ergebnis, daß ich es dann doch nicht mehr dorthin schaffte. Diesmal bin ich jedoch gleich an der Elbe entlang gefahren, ab dem Stadtzentrum von Dresden direkt auf dem Elberadweg. Den Zacken über Dresden-Übigau (s. Track vom 25.02., km 26,1 - 31,3) kannte ich bisher nicht und habe mich deshalb sogar wegen einer fehlenden / übersehenen Markierung mal kurz verhauen.
Von der Bosel schaut man bei klarem Wetter nach Osten über Dresden bis ins Elbsandsteingebirge, die Tafelberge am Horizont in Bildmitte hinter dem großen Schornstein in Coswig (Aufnahmeort) |
Meißen verließ ich anschließend über das Triebischtal, wobei ich mich am Ortsausgang auf der vollständig gesperrten Straße durch eine Baustelle hindurchschmuggeln mußte. Leider hatte der Wind inzwischen etwas mehr auf Südwest gedreht, sodaß ich weiter gegen ihn ankämpfen mußte. Der auffrischende Kantenwind war jedenfalls nicht viel angenehmer. Erst mit der Abfahrt von Grumbach nach Tharandt konnte ich dieses Thema endgültig abhaken.
Obwohl die Straße von Freital durch das Poisental nach Possendorf eigentlich eine ziemlich dankbare Auffahrt ist, benötigte ich gestern einige Pausen zum Verschnaufen. Vielleicht lag es daran, daß ich in diesem Jahr wirklich noch nicht so oft mit dem Rad unterwegs gewesen bin und mir dadurch einfach die entsprechende Belastungsausdauer fehlt. Möglicherweise ist ebenso der Pflegezustand meines Gefährts daran nicht ganz unbeteiligt, z.B. aufgrund des höheren Kurbelwiderstands durch eine verschlissene Fahrradkette.
Abends ging mir aber dann noch ein ganz anderer Gedanke durch den Kopf. Was, wenn die drei bisher mir verabreichten Corona-Schutzimpfungen irgendwelche (negativen) Langzeitwirkungen auf meinen Körper mit sich bringen?! Ich hatte sowieso bereits den Eindruck, daß die körperlichen Gegenreaktionen mit jeder Impfung gravierender wurden. So, als würden sich die Auswirkungen der Körperabwehr kumulieren. Muskelschmerzen in den Armen bis hin zur Krampfneigung kannte ich jedenfalls bisher noch nicht. Und auch, daß ich mich bei Belastung häufig außer Atem fühle und das Herz spürbar am Limit arbeitet, kommt mir seltsam vor. Ist die Impfung, die angeblich Leben retten soll, Gift für den Körper? - Mich würde brennnend interessieren, ob andere Sportler ähnliche Beobachtungen gemacht haben. Herzmuskelentzündungen sind ja bereits im Zusammenhang mit dieser "Schutzimpfung" beobachtet worden.
Aber das darf doch nicht wahr sein!
2 Kommentare :
Ich hatte ende November meinen Booster (3. Impfung, Moderna, war auch ziemlich heftige Reaktion nach 2x Biontech im Juli, eher milde Reaktion) und war bei der jährlichen SMU dank heimischen Ski-Ergometer und regelmäßigem Training (irgendwas musste man ja im Lockdown machen...) so fit (max-Puls 190 bei 250W) wie noch nie.
Individuelle Erfahrungen machen aber auch keine Studie. Bei konkreten Beschwerden vielleicht den Arzt aufsuchen, und da du ja schon selbst eine SMU an der Uniklinik DD hattest, hast du ja da auch schon einen Fuß in der Tür.
Krämpfe und Muskelschmerzen in den Armen hatte ich beim handbiken auch schon, aber das lag wohl eher an Überlastung, und schon lange vor Corona. ;)
Danke für Deinen sachlichen und informativen Kommentar! Da dieses Thema derzeit viele Menschen emotional bewegt, weiß ich das zu schätzen und wünsche mir mehr Diskussionsbeiträge davon. (Ich selbst bin ja erklärtermaßen ein Gegner der Impfplicht - jeder sollte selbst nach Abschätzung des persönlichen Kosten-Nutzen-Verhältnisses darüber entscheiden dürfen und nicht im Falle der Ablehnung als "Impfgegener", "Verschwörungstheoretiker", "Covidiot" usw. diffamiert und diskriminiert werden.)
Inzwischen habe ich auch noch eine weitere Rückmeldung erhalten, dergestalt, daß bei dem Betreffenden ähnliche Symptome (z.B Kurzatmigkeit) während / nach einer (nahezu symptomlosen) Corona-Infektion aufgetreten sind, die mehr oder weniger nur durch Zufall bei einem PCR-Test festgestellt wurde. Das ist auch ein interessanter Gedanke!
Auch eine kardiologische Untersuchung wurde mir empfohlen, meine "Probleme" könnten doch auch andere Ursachen haben und nur rein zufällig in diesem Zusammenhang zum ersten Mal aufgetreten sein. Denn als "Leistungs"sportler hört man doch sehr genau in seinen Körper hinein und merkt sofort, wenn etwas anders ist als vorher. Einen Hypochonder würde ich mich jedenfalls nicht nennen.
Mal sehen, wie sich die Dinge bei mir in den nächsten Wochen entwickeln. Gut möglich, daß die Symptome verschwinden, sobald ich meine Belastungsdauer und -intensität wiedere steigere.
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