Am Sonnabend ging es mir so, wie jetzt wieder immer häufiger: ich hatte absolut keine Lust für eine Handbiketour. Typisch trübes Novemberwetter, zu Beginn versetzt mit einigen Regenschauern und einer Maximaltemperatur von 5°C. Aber wenn ich wirklich mein Jahresziel erreichen will, muß ich selbst unter diesen widrigen Bedingungen aktiv sein.
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Blick auf den Steg der neu errichteten Betonplattform der Basteiaussicht, unten an der Elbe der Kurort Rathen (Aufnahmeort) |
Wenigstens minderte sich allmählich meine Unlust, weil ich einigermaßen gut auf Touren kam. Die Anstiege zu Beginn fuhren sich leidlich flüssig, ohne daß ich konditionell an meine Grenzen stieß. Außerdem motivierte mich der kurze Abstecher zur Basteiaussicht, die um die (Jahres-)Zeit (kurz vor 9.00 Uhr) bei dieser feuchtkalten Witterung nahezu verlassen dalag. Der Aussichtspunkt ist schon ein landschaftliches Kleinod, und die neue "Skywalk"-Konstruktion eine echte Bereicherung. Für Einheimische bleiben ja noch ausreichend Möglichkeiten, den (wirklich!) spektakulären Blick von hier ohne den Besucheransturm der Touristen während der Hauptsaison zu genießen.
Die Beschreibung des kurzen Spaziergangs wurde natürlich ebenfalls auf der Tourenplattform des Tourismusverbands Sächsische Schweiz als Einfachstrecke veröffentlicht, mit meinen Ergänzungen.
Anschließend verlängerte ich Stück für Stück meine Tour nach Norden, bis ich auf Höhe der Stadt Elstra für den Rückweg einschwenkte. Nachdem ich den letzten Höhenzug, der sich von Kamenz in südliche Richtung bis kurz hinter die Autobahn A4 erstreckt, überwunden hatte, lagen die meisten Anstiege hinter mir. Bis Pirna erreichte ich damit wieder mein Tourenziel.
In dem Wissen um viel Regen am nächsten Tag reizte ich zum Schluß das Tageslicht voll aus. Gut so, denn heute ist bei mir nach einer unruhigen Nacht ein Infekt mit Fieber, Schüttelfrost und Husten ausgebrochen.
Dabei wartet morgen ein wichtiger Termin auf mich ...
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