11. April 2010

Rolling @ home

Bloß gut, daß gerade mein Rad bei den Mechanikern ist. Neben fälligen Wartungsarbeiten lasse ich nun meinen Rohloff-Schaltgriff fix an der Gabel montieren. Zu häufig waren die Schaltzüge gebrochen, im Schnitt aller 2500km. Auch die von Schmicking konstruierte Schaltzugführung, von der ich anfangs recht begeistert war, konnte das eigentliche Problem nicht beheben - im Gegenteil, dadurch wurde verschärfte es sich eher. Für permanent unter Eigendrehung bewegte Schaltzüge ist die Mechanik eben nicht ausgelegt.

Wenn das Wetter schön gewesen wäre, hätte ich mich vermutlich schwarz geärgert. So habe ich mich an beiden Wochenendtagen lediglich jeweils ca. 30 Minuten auf der Rolle ausgetobt. Da komme ich auf jeden Fall auch zum Tropfen. Ca. 12 Minuten am Stück im anaeroben Bereich, d.h. mit mehr als 160er Pulsfrequenz, läßt einem ordentlich warm ums Herz werden. Dieses Mal hat es endlich auch geklappt, bei meinem Steigerungstraining zum Schluß mehr als 6 Minuten lang über 170 zu halten. Ich habe meine Aktion allerdings vormittags durchgezogen. Wenn ich mich sonst nachmittags nach der Arbeit auf den Bock setze, benötige ich eine wesentlich höhere Kurbelfrequenz bzw. größere Übersetzungen, um ähnliche Pulswerte zu erreichen. Vielleicht ist man abends im allgemeinen schon etwas abgespannter und der Puls kommt deshalb nicht mehr so auf Touren. - Ich werde es weiter beobachten.

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