2. April 2017

Dickes Ende

Das kann teuer werden! Heute, ca. 70 km vor dem Einlaufen in den Heimathafen, hat mein Auto schlappgemacht. Da half nur noch der Huckepack-Transport durch einen tschechischen Abschleppdienst bis nach Pirna. Ich hoffe, ich bekomme gleich morgen einen Termin bei meinem Autohaus. Für den Arbeitsweg nach Dresden am Dienstag sehe ich trotzdem schwarz ...

Dafür gibt es aber von weiteren zwei Touren vor der Heimreise noch Erfreuliches zu berichten. Nach dem Ruhetag am 30.03. startete ich zunächst freitags wieder mit dem ersten Morgenlicht. Von der Streckenlänge her hatte ich mir zwar ein ähnliches Programm wie bei meiner vorangegangenen Klettertour zusammengestellt, allerdings mit weit weniger Höhenmetern. Das machte sich dann tagsüber auch beim Tempo bemerkbar, und bereits kurz vor 7 war ich abends wieder zurück.

Wie im Bilderbuch: Pinienallee bei Sticciano
(Aufnahmeort)
Besonders der mir bisher unbekannte Mittelteil der Strecke vor und nach Cinigiano (s. Track vom 31.03., km 67,1 - 88,5) gefiel mir dabei ausnehmend gut, denn die über mehrere Hügel führende Strecke war eine Art Kammstraße und bot schöne Ausblicke nach mehreren Seiten.

Am frühen Abend kletterte ich noch einmal hinauf nach Gavorrano. Von meiner ersten Toskanafahrt wußte ich, daß es dort ebenfalls ein sehr schönes Panorama nach Westen über die Küstenregion bis zum Mittelmeer inkl. der Insel Elba gibt. Ich wurde nicht enttäuscht. Wie ein goldener Schleier lag der Abenddunst über dem Wasser und ließ das Meer geheimnisvoll erstrahlen. So kann das keine Fotografie einfangen.

Tags darauf war die Abreise geplant. Dennoch wollten Lád'a und ich ein letztes Mal zu einer kleinen Runde aufbrechen. Ziel war die malerische Strecke zwischen Sassetta und Suvereto (s. Track vom 01.04., km 42,9 - 57,2). Mittlerweile hat es sich beinahe zu einer Tradition entwickelt, diese Traumstraße gemeinsam als Toskana-Abschiedstour zu befahren.

Während ich das Minimalprogramm wählte und dabei in Kauf nahm, einen Teil der Strecke zweimal zu befahren, holte mein tschechischer Kamerad etwas weiter über Monterotondo Marittima aus. So trafen wir uns dann erst am Anstieg nach Sassetta, was jedoch von der Zeitplanung nahezu optimal war. Bereits mittags kamen wir nach einem überaus flotten Ausflug wieder in unserem Quartier an und konnten danach ganz entspannt unsere Reisevorbereitungen treffen.

Nun bin ich neugierig auf die Schadensdiagnose für mein Auto. Wieder einmal hat sich bestätigt: Die Fahrt endet erst zuhause. Davor können auch mal herbe Verluste und hohe, ungeplante Ausgaben kommen. Da scheint bis jetzt dieses Jahr aus der Masse herauszustechen.

Die Toskanafahrt 2017 war dennoch ein Erfolg.

Track der Handbiketour vom 31.03.2017
Track der Handbiketour vom 01.04.2017

2 Kommentare :

Petra hat gesagt…

Hauptsache Du bist wohlbehalten zu Hause angekommen. Ich drücke die Daumen, dass es nicht gar zu teuer wird!

Veit hat gesagt…

Ja, das wird die vorgezogene Osterüberraschung... :-(