Meinen arbeitsfreien Montag nutzte ich gestern wieder für eine Ausfahrt. Dafür hatte ich mir eine Tour auf Bikemap erstellt und auf's Navi hochgeladen. Denn nur beim Abfahren einer geplanten Strecke können einige der Funktionen meines neuen Fahrradcomputers genutzt werden.
Dazu gehört beim Garmin Edge nicht nur die Anzeige des Virtual Partners in der Karte (und zwar auf der vordefinierten Strecke), sondern auch das Aufklappen der ClimbPro-Trainingseite zu Beginn eines Anstiegs. Diese Funktion ist übrigens wirklich ein Mehrwert gegenüber dem Edge 1000, denn nun bekommt man für größere Anstiege eine Orientierung, wann diese im Streckenverlauf kommen, wie lange es aufwärts geht, und wieviel Höhenmeter dabei überwunden werden müssen. Das ist zwar nicht immer ganz genau, und manchmal stimmt auch das angezeigte Profil nicht - doch macht das Bergefahren dadurch richtig Laune.
Wie erwähnt, funktioniert das aber nur bei einer geplanten Tour. Jedoch bin schon nach 21 km von der ursprünglichen Strecke abgewichen. Das Wetter war nämlich genau so, wie ich es für anstrengende Ausfahrten brauche - da wäre es einfach eine verschenkte Möglichkeit gewesen, nur stur die geplanten 132 km abzufahren. Im Laufe des weiteren Tages diente mir schließlich mein Track im Navi dann nur noch als Minimalrunde zur Orientierung, welche ich großräumig außen umfahren habe.
Die Köhlerhütte des neuen Naturlehrpfades entlang der Böhmerstraße (Aufnahmeort) |
Alles in allem wurde es wieder eine anspruchsvolle Tour, die ich immer weiter ausgedehnt habe. Erst mit der Fahrt über Rosenthal und das Schneeberggebiet, dann im Böhmischen von Wolfsberg (Vlčí hora) nach Nixdorf (Mikulášovice) und weiter zurück nach Sebnitz an der Grenze und zum Schluß mein Standard-Da-geht-noch-mehr-Abstecher bis Cunnersdorf. Kurz vor Pirna fehlten mir am Ende nur 5 Höhenmeter zur 2000, die ich aber so ziemlich genau bei der Ankunft an meiner Wohnung doch erreicht habe.
Sonst wäre ich 'ne Extra-Runde um den Block gefahren ...
2 Kommentare :
Wie sieht`s denn an der Balzhütte nach dem Brand aus?
Von den ersten zwei Gebäuden des Weilers ist nichts mehr übrig. Inzwischen ist dort allerdings aufgeräumt, und es steht jetzt ein Wohnwagen als mobiler Kiosk. Die meisten Gäste ziehen allerdings weiter zum letzten Haus, der Chata Tokáň (https://www.chatatokan.cz/de/), wo es ja auch eine Gaststätte mit Freisitz gibt. - Man kann also trotzdem nach wie vor guten Gewissens zu den Balzhütten fahren.
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