14. Dezember 2014

Nach der OP

Ich bin wieder zuhause. Es klingt wirklich ein bißchen merkwürdig, aber nach meiner Operation am 11. Dezember mußte ich bereits am Nachmittag des folgenden Tages mein Bett im Krankenhaus räumen. Wie gut oder schlecht ich mit der durch eine Schiene ruhiggestellten Hand klarkomme, spielte bei dieser Entscheidung offensichtlich eine untergeordnete Rolle.

Das ganze ganze Handgelenk muß nach der OP
mit einer Schiene ruhiggestellt werden
Die Operation selbst verlief völlig unproblematisch. Mein linker Arm wurde dazu örtlich betäubt, indem er zunächst durch eine Druckmanschette vom Blutkreislauf abgeschnitten und anschließend ein Narkosemittel in den Handrücken injiziert wurde. (Irgendwie kam ich mir auf der Operationsliege mit den abgespreizten Armauflagen wie ein Todeskandidat beim Setzen der Giftspritze vor.) Eine halbe Stunde später hatte ich sämtliche Sensibilität im und die motorische Kontrolle über den Arm verloren und kam unters Messer. Leider konnte ich dabei nicht zuschauen, denn ein Sichtschutz versperrte mir den Blick. Nach weiteren ca. 20 Minuten war der Eingriff, bei dem das Dach des Karpaltunnels (= ein Gewebeband) durchtrennt wird, Geschichte.

Auch die Wundheilung macht inzwischen gute Fortschritte, sodaß ich bereits den linken Arm teilweise belasten kann. Ich muß halt nur den Handballen vor direktem Druck bewahren. Das ist als Rollifahrer manchmal ziemlich umständlich und zeitaufwendig, aber es geht. Nach 10 Tagen sollen die Fäden gezogen werden, und dann bin ich hoffentlich wieder etwas mobiler.

Das schlechte Wetter macht mir den Hausarrest jedoch erträglicher. - Gut für die Hand.

2 Kommentare :

Petra hat gesagt…

Gute Besserung...

Ute hat gesagt…

Schnelle Genesung auch von uns!