Heute nun habe ich mich gleich zu Beginn der Fahrt zur Burg "Rocca San Silvestro" hochgearbeitet. Der Ort ließ sich sogar über mein Fahrradnavi als Ziel festlegen, so daß ich den Weg nicht verfehlen konnte. Jedoch zeigte mein Orientierungshelfer nicht an, daß der letzte Teil des Weges (s. Track vom 31.03., km 9,5 - 11,1) für die Öffentlichkeit gesperrt war. Hier transportierten nämlich die riesigen Steinbruch-Laster das Geröll aus dem nahen Kalksteinbruch zur Weiterverarbeitung.
Größere Autos gibt's nicht! (Aufnahmeort) |
Naja, ich habe dem Mann versucht klarzumachen, warum ich hier bin und daß ich auf jeden Fall ganz vorsichtig sein werde. Dann versuchte ich so schnell wie möglich, Land zu gewinnen. Die Straße war nicht einmal besonders steil, denn die Transporter müssen dort ja auch hinaufkommen. Allerdings bin ich immer noch zu langsam gewesen. Hinter mir tauchte ein Pickup der Minengesellschaft auf und hielt neben mir. Wieder folgten meine Erklärungsversuche. Sie hatten Erfolg, und so fuhren die Dispatcher mir zur Burg voraus. Dort ging es für mich nur noch darum, ein paar schöne Bilder zu schießen. Am Endpunkt angelangt, kam von unten ein weiterer Truck an, der (an dieser Ausweichstelle) hielt, weil von oben das Gegenfahrzeug kam. Schließlich steuerte ein weiterer Pickup auf uns zu, dem offensichtlich jemand von der Bergwerksleitung entstieg. Ich glaube, ich habe mit meiner Eskapade die ganze Bergwerksgesellschaft in Aufruhr versetzt!
Vor der Höhenburg "Rocca San Silvestro" (Aufnahmeort) |
Meine Schlagzeile hatte ich nun, doch auch der spätere Aufstieg nach Montebamboli brachte mich auf Touren. Dort wo ich 2012 wieder umgekehrt war, weil ich mir nicht sicher war, ob die Straße weiterführt, fuhr ich dieses Mal dank der Führung durch mein Navigationsgerät weiter. Es hat sich gelohnt, obwohl die Strecke wirklich sehr anspruchsvoll ist.
Dagegen waren die letzten 60 km Entspannung pur. Außerdem schob mich der kräftige Südwind nachhause.
Track der Handbiketour vom 31.03.2016
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