Während sich die ersten 500 Hm bis Schneeberg (Sněžník) über immerhin 27 km verteilten, ging es beim zweiten Anstieg aus dem Elbtal ordentlich zur Sache. Die beinahe gleiche Höhenmeterdifferenz muß hier auf nur 11 Kilometern überwunden werden. Dementsprechend trifft man hier auch nur sehr selten Radler, denn die Mehrheit mag es eher flach und liefert sich allenfalls auf dem gut ausgebauten Elberadweg Wettrennen.
Blick zu den Vulkankegeln des Lausitzer Gebirges - die Neubauten rechts gehören bereits zu Böhmisch Leipa (Česká Lípa, Aufnahmeort) |
Jedenfalls war sie restlos begeistert von diesem Gebiet. Ich kann ihr da nur beipflichten. Für wen Berge und lange, kraftraubende Anstiege nicht der blanke Horror sind, der wird hier glückliche Stunden verbringen.
Gegen 12 lagen dann alle größeren Anstiege hinter mir. Diese hatten mir zum Schluß doch ziemlich zugesetzt, so daß ich weit hinter meinem Computer-Kameraden lag. So verschwendete ich keinen Gedanken an eine Aufholjagd, sondern fuhr durch das wunderschöne Tal des Polzen (Ploučnice) weiter meinen eigenen Stiefel zurück zur Elbe. Auch dort kam ich gut voran, so daß auf dem Elberadweg hinter Königstein plötzlich wieder seine Markierung auf dem Display meines Navis auftauchte. Natürlich stachelte das umgehend meinen Ehrgeiz an, so daß ich das Tempo forcierte. Der 15 km lange Endspurt wurde belohnt: Auf dem Marktplatz in Pirna - wenige Meter vor dem Ziel - hatte ich ihn schließlich eingeholt.
Nach 152 km und 1700 Hm.
Track der Handbiketour vom 09.07.2017
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