8. Mai 2018

Trainingseffekt

Nach meiner Rückkehr aus Südtirol gestern um 17.00 Uhr ging mir die Urlaubsnachbereitung schneller als gedacht von der Hand. Zwar riß mir nun endgültig die Gummimuffe meines Lenkungsdämpfers, doch hatte ich ja schon Ersatz bereitliegen. Nur die Montage am Handbike war etwas aufwendig, weil ich an die untere Schraube erst durch die Demontage von Vorderrad und Schutzblech herankam. Glücklicherweise konnte mir mein Nachbar das dafür benötigte Werkzeug ausleihen - ich besitze davon nämlich fast nichts.

Frühling! (Aufnahmeort)
Damit klappte es mit einer letzten Urlaubshandbiketour - jetzt wieder in der Heimat. Und es ging ab wie Schmidts Katze! Zwar wählte ich die Strecke so, daß es nur moderate Steigungen gab. Außerdem legte ich bei auffrischendem Ostwind im ersten Teil der Tour meinen Weg - wo möglich - durch windgeschütztes Gelände, also durch Täler bzw. Ortschaften oder im Wald. Auf dem Rückweg parallel zur A4 ließ ich mich dann vom Wind zusätzlich antreiben.

Doch möglicherweise gab es heute ebenfalls einen "Mitnahme-Effekt" von den vergangenen, kräftezehrenden Touren in Südtirol. Denn nun muß ich nicht mehr mehrere Stunden hintereinander sowie über 1000 Hm am Stück aufwärts klettern. Und steil wurde es - wie bereits gesagt - auch nicht.  Vielleicht ist aber der Körper noch auf genau solche Herausforderungen eingestellt, z.B., indem im Blut mehr rote Blutkörperchen für den Sauerstofftransport vorhanden sind. Jedenfalls bin ich heute weder außer Atem gekommen, noch schlug mir das Herz bis zum Halse. In der Vergangenheit habe ich diese (zeitlich auf ca. 3-4 Wochen befristeten) Leistungssteigerungen nach meinen Alpentouren nahezu jedes Mal beobachtet. Also wird wohl etwas dran sein.

Den Schwung muß ich nutzen.

Track der Handbiketour vom 08.05.2018

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