Meine mir selbst verordnete Ruhepause am Sonntag hatte den gewünschten Effekt. Gut erholt und auch motiviert startete ich gestern in einen neuen Tourentag. Das Wetter spielte freilich von Beginn an mit. Vom Sonnenaufgang kurz nach dem Losfahren bis zu deren Untergang, als ich gerade zuhause einrollte, verhüllte keine einzige Wolke das Gestirn.
Deshalb entschied ich mich auch schon in Reinhardtsgrimma für einen außerplanmäßigen Umweg. Die kleine Ortsverbindungsstraße bis nach Schlottwitz führte aussichtsreich über offene Höhen, bevor sie steil und windungsreich ins Müglitztal abfiel. Unverhofft schöne Ausblicke in den Dresdner Elbkessel bot übrigens auch die noch unbedeutendere (aber asphaltierte) Verkehrsverbindung von Dohna nach Kleinsedlitz (s. Track vom 18.12., km 44,9 - 45,9).
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Elbsandsteingebirgspanorama vom Radweg zwischen Hohburkersdorf und Rathewalde - links unterhalb des Liliensteins ist sogar der Kletterfelsen "Lokomotive" zu erkennen. (Aufnahmeort) |
Auf der nördlichen Elbseite sollte es dann nach dem bis kurz vor der Steilrampe am Ende gut zu fahrenden Helfenberger Grund (s. Track vom 18.12., km 63,0 - 65,2) über das Schönfelder Hochland sowie Dürrröhrsdorf und Stürza nur noch bis Waltersdorf gehen, denn ab dort hätte ich selbst auf dem kürzesten Weg an der Elbe entlang ab Rathen mein Minimalstreckensoll erreicht. Doch erst in der zweiten Nachmittagsstunde und nicht nur sonnig, sondern auch fast frühlingshaft warm, wäre das verschenkte Zeit gewesen. Weil ich aber bis hierher überdurchschnittlich gut vorangekommen war und mich überdies (im Gegensatz zur Vortour) immer noch frisch fühlte, bot sich mit dem Abstecher nach Bad Schandau vor der Heimfahrt ein weiterer, diesmal längerer Umweg geradezu an.
An diesem Tag paßte beim Handbiken seit langem wieder mal alles: Wetter, Kondition und Motivation. Das könnte nun gern so bis zum Jahreswechsel weitergehen. - Oder alternativ noch einmal viel Schnee ...
Skifahren macht nämlich auch Laune!
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