3. März 2024

Ad acta

Der Winter ist vorbei! Viermal war ich in dieser Saison auf den Brettern unterwegs, zweimal mit Christiane und zweimal mit Carsten. Natürlich hätte ich mir mehr gewünscht, doch nun plane ich für die warme Jahreszeit.

Erfreuliches gibt es hingegen vom Formaufbau zu berichten. Auf meiner Nachmittagsrunde am Freitag lief es richtig rund. Nach den knapp 9 km Einrollen im flachen Gelände absolvierte ich dabei drei längere Anstiege, wobei der erste davon wiederum in kleinen Wellen verlief. Offensichtlich erwies sich diese Intervallbelastung als optimal, außerdem war ich natürlich am vierten Tag nach meiner letzten sportlichen Aktivität gut ausgeruht.

Die beiden anderen Anstiege, d.h. die Fahrten durch das Krippenbachtal (s. Track vom 01.03. km 36,7 - 43,4) sowie im Bielatal und weiter auf der Raublochstraße nach Raum (s. Track vom 01.03. km 50,5 - 57,8) fahre ich nicht nur zu Trainingszwecken immer wieder gern, denn mittlerweile sind beide Strecken fast durchgängig erstklassig asphaltiert. Nur ca. 1,7 Kilometer der Bielatalstraße sind noch holperig mit Schlaglöchern (km 51,8 - 53,5), doch läßt sich damit auch aufgrund der geringen Verkehrsdichte gut umgehen.

Mehr als eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang kam ich wieder zuhause an. Prinzipiell hätte ich also meine Tour noch ausdehnen können, doch wollte ich mir die Kraft lieber für den nächsten Tag aufheben.

Da hatte ich mit einer Tour zum Czorneboh geliebäugelt. Bei der Tourenplanung stellte ich allerdings fest, daß meine Wunschroute länger als 150 km mit 1500 Hm sein würde und vertagte deshalb diese Aktion. So fit bin ich dann doch noch nicht, um mir zu Beginn des meteorologischen Frühlings eine solche Herausforderung zuzumuten. 

Auf dem Keulenberg, rechts im Hintergrund der
Aussichtsturm (Aufnahmeort)
Ich entschied mich, lieber die positive Beobachtung des Vortages zu verifizieren, indem ich mir eine wesentlich weniger anspruchsvolle Strecke zusammenstellte. Mit dem Keulenberg als Tagesziel fand ich dabei eine sinnvolle und lohnenswerte Alternative. Der bewaldete Gipfel bietet zwar nur vom für Rollifahrer unzugänglichen Aussichtsturm Blicke über's Land, doch stellt er mit einer Höhe von 413,4 m ü. NHN lt. Wikipedia immerhin "in nördlicher Richtung die letzte größere Erhebung bis zur Ostsee dar". Die 2,8 km lange Stichstraße von Oberlichtenau auf den Berg wurde nie steiler als 10%, nur zwei relativ kurze Pflasterpassagen und eine längere dazwischen bremsten mich bei Auf- und anschließender Abfahrt etwas aus.

Dennoch war ich insgesamt auf dieser Tour gut unterwegs, nur bei weitem nicht so flott wie am Vortag. Aber auch hier kam ich nicht an meine körperlichen Grenzen. Bei optimalen Witterungsbedingungen (keine nassen Straßen zu Beginn und weniger Luftfeuchte) hätte ich vermutlich sogar besser sein können, desgleichen ebenfalls, wenn ich nicht noch den letzten ernstzunehmenden Anstieg auf der Bautzener Straße in Dresden gefahren wäre. Was zählt, ist jedoch der statistische Trend.

Und der läßt hoffen.

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