Natürlich gab es auch am Sonnabend viele Kilometer, die ich sehr häufig bzw. regelmäßig befahre. Das Endziel jedoch, nämlich das östlich der Elbe gelegene Hochland, welches zum Böhmischen Mittelgebirge gehört, war eine eher selten von mir aufgesuchte Region. Erstens, weil auf dem Anmarsch schon etliche Kilometer zusammenkommen, und zweitens, weil dort hinauf aus westlicher und nördlicher Richtung fast nur überdurchschnittlich steile Straßen führen. Immerhin müssen dabei auf nur wenigen Kilometern aus dem Elbtal bis zu 400 Hm überwunden werden.
Über Babutin (Babětín) ragt der Sperlingsstein (Vrabinc) empor, den man auch aus dem Elbtal sieht (Aufnahmeort) |
Nach der steilen Abfahrt ins Elbtal folgte schließlich nur noch Routine. In Krippen bog ich zwar noch einmal für meine gern genutzte Streckenalternative über Cunnersdorf aus dem Elbtal ab, doch gab es hier nun wirklich nichts Neues mehr für mich zu entdecken.
So, wie schließlich auch am Folgetag. Nicht übermäßig motiviert, verband ich mehrere, doch von mir häufig befahrene Abschnitte rund um Dresden zu einer mittellangen Tour. Immerhin verband ich dabei auch die zwei schönen und bestens asphaltierten Radwege auf den ehemaligen Bahntrassen durch das Schönfelder Hochland (s. Track vom 12.05., km 22,2 -36,3) sowie - schon auf dem Rückweg - der Windbergbahn (s. Track vom 12.05., km 74,5 -81,5). Letztgenannte Bahntrasse ist übrigens auch als Spazierweg sehr beliebt, zumal sich von einem Aussichtspunkt kurz vor der ehemaligen Bahnstation Boderitz-Cunnersdorf ein eindrucksvolles Panorama über den Dresdner Elbkessel ausbreitet, wie man es sonst nur nahe der Babisnauer Pappel kennt.
Trotz der unterdurchschnittlichen Höhenmeterbilanz habe ich bei meiner zweiten Wochenendtour nichts mehr herausreißen können. Ich war schon froh, daß ich wenigstens meine Minimalvorgaben erfüllen konnte. Heute zu einer weiteren Tour anzutreten, wäre Anmaßung gewesen.
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