29. November 2025

Kurzzeitwinter

Brrrrh - ist das ein häßliches Novemberwetter heute! Bloß gut, daß ich bereits gestern eine kleine Runde im Handbike gedreht habe, obwohl das Wetter mittags zunächst gar nicht einladend wirkte! Aber während meiner Auffahrt aus dem Elbtal ab Rathen mauserte es sich, und in Höhe der Eulensteine kämpfte sich allmählich die Sonne durch den Dunst. Bis zum Abend wurde es immer besser, genauso, wie es von meinem neuen Standard-Wettervorhersageportal vorausgesagt worden war.

Die Eulensteine bei Weißig (Aufnahmeort)
Sobald ich das Elbtal verließ, breitete sich auf der Flur auch weitflächig Schnee aus, was mich einigermaßen überraschte. Einen solchen gravierenden Unterschied hatte ich nämlich nicht erwartet. Doch die klirrende Kälte des vergangenen Wochenendes ließ den Frost tief in den Boden eindringen, sodaß die kräftigen Schneefälle vom Montag und Dienstag hier sofort für eine Winterlandschaft sorgten.

Die weiße Pracht begleitete mich schließlich - mal mehr, mal weniger - bis ins Seidewitztal kurz vor Pirna, wo ich noch für ein paar Extrakilometern über Dohna und Heidenau abbog. Kurz darauf verabschiedete sich zwar die Sonne, doch bei klaren Himmel blieb es noch fast zwanzig Minuten relativ hell. Meine Beleuchtung hatte ich da schon längst eingeschaltet, denn es geht ja letztlich auch um die eigene Sichtbarkeit für die anderen Verkehrsteilnehmer.
 
Zuhause kam ich erst kurz nach 17.00 Uhr an, auch weil ich diesmal nicht gerade Geschwindigkeitsrekorde gebrochen habe. Das lag nicht nur an etlichen Pausen zum Fotografieren und an nassen Straßen, über welche ich wegen des Spritzwassers bergab nur gebremst fuhr. Die Radtouren-Hochsaison ist eben schon lange zu Ende - genauso, wie nun auch der kurze Gastauftritt des Schnees im Elbsandsteingebirge.

Der Regen spült wahrscheinlich alles weg.

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