Hurra! Da gibt es doch tatsächlich in meinem Einzugsgebiet Gegenden, wo ich noch zusammenhängend mehr als 10km neue Strecke fahren kann! Das ist für mich innerhalb der sächsischen und böhmischen Landesteile, welche sich durch Tagesrundtouren von Pirna aus erschließen, eine absolute Rarität.
Das Tetschener Hochland hatte sich schon bei meinen früheren Touren als ein Geheimtip erwiesen. Heute konnte ich nun den westlichen Teil der recht einsamen Gegend auskundschaften. Nach der Überquerung des Nollendorfer Passes (Nakléřov) ging es von Saara (Žďár) über Arnsdorf (Arnultovice) nach Groß Kaudern (Chuderov) und weiter über Seesitz (Žežice) nach Nestomitz (Neštěmice). Da ich nicht sofort auf die E442 nach Tetschen (Děčín) wollte, ergab sich der Weiterweg über Mörkau (Mírkov) nach Pömerle (Povrly). Den Anstieg nach Mörkau mußte ich mich hochruhen - geschätzte 18-20% Steigung über mindestens 1km waren auch für mich grenzwertig.
Der Rest der Tour war eigentlich nur noch ein Abspulen der Kilometer - wenn, ja wenn mich nicht noch hinter Krippen ein kleines Abenteuer in Atem gehalten hätte. Zurzeit wird gerade die Straße nach Cunnersdorf im Krippengrund instandgesetzt. Trotz Vollsperrung wollte ich sie trotzdem befahren. Es wurde eine ziemliche Schlammschlacht, denn die Nässe der vergangenen Tage ist für den inzwischen unbefestigten Untergrund ziemlich verheerend gewesen. Die Bauarbeiter an der Strecke haben mir jedoch Mut gemacht. Jetzt sind die Räder meines Handbikes zwar total verdreckt, aber interessant war es trotzdem, den Stand der Bauarbeiten begutachten zu können. Noch bis Dezember 2010 ist die Straße gesperrt.
13. November 2009
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