Eigentlich kenne ich - oder glaube es zumindest - fast jeden Meter Weg, den man mit einem Handbike in unserer Region fahren kann. Das ist ziemlich nützlich bei der Planung von Touren mit Gästen oder Freunden. Und deshalb steht auch schon die Strecke für das Herbsttreffen mit meinen Chemnitzer Radfreunden.
Das hindert mich aber nicht daran, noch einmal die komplette Strecke abzufahren. Eine Woche zuvor war es die erste Tagesetappe und ein Stück vom nächsten Tag und gestern nun der Rest. Außerdem habe ich das Tourenprofil für meine Freunde noch einmal mit meinem Fahrradcomputer aufgezeichnet. Bikemap bietet zwar die entsprechende Funktionalität, ist aber zwangsläufig nicht so genau. Auch das Gelände will erkundet sein. Bei meinem letzten Ausflug in den Oelsengrund konnte ich nur mithilfe meines Freundes Sigg diesen Abschnitt bewältigen, weil der erste Schnee erhebliche Schäden angerichtet hatte.
Die Herbsttour wird unter dem Thema "Vom Osterzgebirge in den Elbsandstein" stehen und führt am zweiten Tag vom Mückentürmchen (Komáří vížka) über das Hellendorfer Gebiet bis zur Festung Königstein und anschließend durch Thürmsdorf und Naundorf ins Elbtal. Trotz der hohen Siedlungsdichte kann man dabei sehr viele Kilometer abseits der Straßen durch endlose Wälder fahren. Egal, ob im Oelsengrund, am Zeisigstein oder auf der Hirschstange - meist gut zu befahrene Forstwege ermöglichen Touren fernab von den ohnehin nur selten befahrenen Straßen.
Nach der Routeninspektion habe ich dann noch einen kurzen Abstrecher zum Schloß Pillnitz unternommen, um mein Tagessoll zu erreichen. Bei der sommerlichen Witterung mußte ich mir etwas Langärmeliges überziehen. Nicht wegen der Kälte, nein, die Sonne hatte mir ordentlich zugesetzt. So sieht ein Krebs im kochenden Wasser aus...
8. Juni 2010
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