20. Juli 2010

Wo ist das Gold?

Bereits im August des vergangenen Jahres hatte ich eine Solo-Tour zu Kaltenberg (Studenec) und Goldberg (Zlatý vrch) im böhmischen Teil des Lausitzer Gebirges unternommen. Allerdings war mein Vorstoß zum Basaltsäulen-Steinbruch am Goldberg damals nicht von Erfolg gekrönt gewesen, da ich für die letzten Meter unbedingt Schiebehilfe benötige.

Diesmal, mit meinem Freund Sigg, gab es bessere Erfolgsaussichten. Nach einem Gesprächstermin mit einem freien Journalisten von MDR - Radio Sachsen, konnten wir zwar erst in der zehnten Stunde von Pirna aus aufbrechen, kamen aber sehr gut voran. Deshalb war ich auch einverstanden, daß Sigg zu Fuß einen Abstecher auf den Kaltenberg unternahm, während ich die knappe Stunde bei den Rädern auf dem Sattel unterhalb des Berges auf ihn wartete. Aber bei der guten Sicht wäre es wirklich Quatsch gewesen, gleich weiterzufahren. Nach Aussagen meines Freundes ist der teilweise einer Geröllhalde ähnelnde Weg für mich im Bike auch mit Hilfe nicht zu bewältigen.

Dafür erreichte ich mit Hilfe von Sigg anschließend die eindrucksvollen Basaltsäulen-Formationen am Goldberg. Es ist schon etwas anderes, diese Felsen selbst, statt auf einem Bild zu sehen. Gold gab es dort aber nicht.



Auf dem Rückweg konnte ich dann bei der Abfahrt von den Balzhütten (Tokáń) und im Kirnitzschtal noch meinen neuen Mini-Camcorder, den ich mir anstelle der total enttäuschenden Videobrille angeschafft habe, in Aktion testen. Über ein spezielles Stativ wird er am Handbike befestigt, so daß man tolle Aufnahmen während der Fahrt machen kann. Der erste Eindruck von den Filmsequenzen auf dem Kontrolldisplay war sehr gut. Nun muß ich nur noch sehen, ob sie beim Abspielen auf dem Monitor nicht zu wackelig sind.

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