5. Oktober 2018

Goldener Herbst

Während das Wetter zum Staatsfeiertag genau so wie die Stimmung im Lande war, gab die Sonne in den vergangenen beiden Tagen noch einmal alles. In Kombination mit absolut radsportfreundlichen Temperaturen und akzeptablen Windverhältnissen ließ sich da eine ganze Menge machen.

Nach zwei Ruhetagen entschied ich mich am Donnerstag für eine anspruchsvollere Strecke, nämlich hinauf ins Osterzgebirge. Bereits kurz nach zehn erreichte ich Altenberg, und zwei Kilometer später den höchsten Punkt der Tour. Nun kamen nur noch ein paar kurze Anstiege, die kaum der Rede wert waren. Auf der letzten Auffahrt durch das Poisental von Freital-Deuben nach Possendorf (s. Track vom 04.10., km 79,7 - 85,9) kletterte ich schließlich noch einmal mehr als 100 Hm, doch fuhr sich die Steigung wie immer sehr angenehm und damit relativ zügig. Allerdings mußte man sich dabei mit dem Kraftverkehr arrangieren, wobei ich dort aber noch nie Probleme hatte.

Im Rabenauer Grund (Aufnahmeort)
Statt mir die Steilrampe durch Rabenau anzutun, nahm ich diesmal den wildromantischem Rabenauer Grund unter die Räder (s. Track vom 04.10., km 72,2 - 75,7). Ohne Asphalt, doch auf guter Splittdecke, war die windungsreiche Strecke entlang der Roten Weißeritz ein einziger Genuß. Hier bin ich immer wieder gern - wie überall, wo es Felsen gibt. Im Tal war trotz des Wochentags ordentlich Begängnis. Um mal endlich an diesem Ort ein Foto mit einem Handbiker machen zu lassen, also optimal. Die Brücke im Hintergrund gehört übrigens zur Schmalspurstrecke der Weißeritztalbahn. Auch als Rollifahrer soll man mit den Dampflokzügen fahren können. Das habe ich aber bis jetzt noch nicht ausprobiert.

Heute stand dann eine ausgemachte Flachstrecke im Programm. Nach all den vielen Höhenmetern auf den vergangenen Touren wollte ich einfach nur mal Meter machen. Knapp 900 Hm sammelten sich trotzdem an, aber was ist das schon auf 134 km! Hinter Großenhain mußte ich wegen diverser Umleitungen ein paar zusätzliche Zacken fahren, aber so bin ich wenigstens auf Sträßchen unterwegs gewesen, die ich bisher nicht kannte. Ansonsten gibt es von dieser Tour nicht viel zu berichten, am ehesten ist vielleicht noch die Kirche von Steinbach mit ihrer pittoresken Architektur erwähnenswert.

Trotz Gegenwind auf dem Rückweg (bei schönem Wetter weht in unserer Gegend sehr oft Ostwind) brachte ich doch noch ein dem Streckenprofil angemessenes Tempo zustande. Schon vor der Kaffeetrinkerzeit rollte ich auf dem heimatlichen Hof ein.

Momentan paßt alles.

Track der Handbiketour vom 04.10.2018
Track der Handbiketour vom 05.10.2018

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