Für mich jedoch nahezu optimal. Zwar zwickte die Kälte noch während der ersten Kilometer auf dem Elbradweg, auch weil ich mir nur fingerlose Handschuhe übergestreift hatte. Doch ab Königstein kam das Blut bei meiner Auffahrt durch das Tal der Biela bald in Wallung. Immerhin kühlte die Luft so gut, daß ich nicht besonders schwitzte. Das ersparte mir ein nasses Trikot, mit dem es vielleicht im daran sich anschließenden offenem Gelände unangenehm geworden wäre.
Denn während meines langen Anstiegs zu den Ausläufern des Osterzgebirges wehte der Wind recht kräftig. Gerade auf dem Abschnitt zwischen Schönwald (Krásný Les) und Adolfsgrün (Adolfov) hatte ich ziemlich zu kämpfen. Dabei muß ich mich sowieso jedesmal auf's Neue motivieren, um mal wieder diese Rampe unter die Räder zu nehmen. In Gegenrichtung, also bergab, fährt es sich bei dem nagelneuen Asphalt jedenfalls wesentlich entspannter.
Herbst im Osterzgebirge, links der Bildmitte die Kohlhaukuppe (Aufnahmeort) |
Stetig bergab mit kräftigem Rückenwind - keine Frage, daß die verbleibenden reichlich 60 km einfach nur Laune machten. Die 100 Hm Gegenanstieg hinter Schlottwitz kamen mir gerade recht, um noch einmal tief durchzuatmen. Kurz nach drei saß ich schließlich wieder in meinem Rolli.
Ein schöner Tag!
Track der Handbiketour vom 31.10.2018
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