Aufgrund der Topologie des Erzgebirges als nach Süden zum Kamm hin gemäßigt ansteigende Pultscholle geht es auf Fahrten in diese Richtung meist über viele Kilometer durchgängig aufwärts sowie daran anschließend ebenso lange wieder bergab. Das erinnert mich immer ein wenig an die Geländeverhältnisse in den Alpen, nur sind dort die Höhenunterschiede häufig noch größer. Nicht von ungefähr bietet die Region deshalb optimale Trainingsbedingungen zur Vorbereitung meiner beinahe alljährlichen Urlaubsfahrten ins Hochgebirge.
Nach einem Viertel der Strecke lag bereits der größte Anstieg hinter mir. Aber um keine Langeweile aufkommen zu lassen, kletterte ich nach der ersten längeren Abfahrt ab Glashütte wieder 150 Hm in Richtung Luchau. Gerade dieser Wechsel von Entspannung zu erneuter langandauernder Belastung ist oft eine Herausforderung - weniger für den Körper, als eher für die Psyche. Auch in den großen Bergen bin bzw. war ich öfter mal mit solchen Gegebenheiten konfrontiert, z. B. auf der 4. Etappe meiner Mont-Blanc-Rundfahrt, wo ich zum Schluß auf den Umweg hinauf nach Champex verzichtet und mir damit 600 zusätzliche Höhenmeter erspart habe. Konditionell wäre das trotz der vorangegangenen drei anstrengenden Tage sicher noch möglich gewesen ...
Das Keppschloß in Dresden-Hosterwitz ist jetzt wieder ein Hingucker (Aufnahmeort) |
Den Heimweg habe ich schließlich noch ein wenig ausgedehnt. Trotzdem blieb noch genügend Zeit für einen Schwatz mit meiner Schwester Anne, bei der ich an diesem Tag etwas abzuholen hatte.
Die Schlagzahl stimmt.
Track der Handbiketour vom 08.04.2019
1 Kommentar :
Zase takový kopec! :)
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