Genau aus diesem Grund war ich gestern mit dem Rad unterwegs. Die Wettervorhersage hatte nicht zuviel versprochen - zwar gab es weniger Sonne als noch am Mittwoch, doch dafür stieg die Temperatur im Laufe des Tages von 5 bis auf fast 20°C. Dazu wehte der Wind nur schwach. Alles in allem die perfekten Bedingungen für die erste Langstrecke des Jahres.
Diesmal hatte ich die Strecke vorgeplant, dabei mir jedoch genügend Optionen für Verlängerungen gelassen. Weil für mich schon gegen vier die Nacht zu Ende war - offensichtlich fehlte mir die körperliche Ausarbeitung - fuhr ich bereits kurz nach 5.00 Uhr los. Dadurch eröffneten sich natürlich größere Spielräume für Zusatzkilometer. Außerdem kam ich gleich von Anfang an gut voran, so daß mein Virtual Partner selbst auf dem längeren Anstieg aus dem Elbtal heraus nie einen größeren Vorsprung gegenüber mir herausfahren konnte.
Eigentlich wollte ich bloß bis Bernsdorf und dann umkehren. Doch als ich dort bereits kurz nach halb zehn ankam, fuhr ich noch bis Lauta weiter nordwärts. Den Stadtrand von Hoyerswerda erreichte ich 11.00 Uhr. Dort bog ich schließlich nach Süden ab, und ließ damit allmählich auch das brettebene Gelände hinter mir. Im Gebiet zwischen Kamenz und dem Lausitzer Seenland kann man zwar ordentlich Meter machen, doch mir wäre es hier auf die Dauer zu langweilig.
Kurort Rathen an der Elbe in der Sächsischen Schweiz, im Hintergrund die Klettergipfel Talwächter (links) und Lokomotive (rechts, Aufnahmeort) |
Ich hoffe nun, daß mich demnächst nicht irgendwelche amtlich verordneten Einschränkungen oder Defekte am Handbike ausbremsen. Denn jetzt bin ich bereit für die Saison!
Track der Handbiketour vom 19.03.2020
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