Gerade eben habe ich zwar von einer Kollegin erfahren, daß einer ihrer Bekannten heute abgestraft wurde, weil er außerhalb eines 5km-Umkreises mit Rad gefahren ist. Das ist jedoch absolute Willkür, denn nirgendwo ist diese Zahl genannt. Ich jedenfalls definiere das "Umfeld des Wohnbereichs" als das Gebiet, in welchem ich mit eigener Muskelkraft (also ohne Pkw, Motorrad, ÖPNV) aktiv sein kann - natürlich so, daß ich es auch wieder nach Hause schaffe. Bis jetzt hat mich allerdings noch kein Kontrolleur angehalten - und das ist sicher nicht nur gut für mich.
Am ersten Tag des Wochenendes reichte mein Wohnbereich in östlicher Richtung bis Sohland an der Spree bzw. Kirschau. Vor allem während des ersten Drittels der Strecke, welche ich mir wieder Stück um Stück ganz spontan zusammenstellte, gab es ordentlich Höhenmeter. Aber ich fühlte mich gut, und so unternahm ich diesmal sogar den Abstecher auf den Unger, obwohl man von oben wegen des Waldes keine Aussicht hat. Den als Radtrasse ausgeschilderten Forstweg, welcher unterhalb des Ungers am Hang verläuft, kannte ich übrigens noch nicht (s. Track vom 04.04., km 27,3 - 29,8). Er erwies sich als eine durchaus empfehlenswerte Variante, um kraftverkehrsfrei nach Rugiswalde zu gelangen.
Den Rückweg ab Kirschau bzw. Wilthen bin ich in diesem Jahr bereits gefahren, mithin war der zweite Teil der Strecke nur noch eine Fleißaufgabe. Auf dieser Strecke schaffte ich es tatsächlich fast noch, meinen Rückstand wegen der Bummelei auf den bergigen Kilometern wieder aufzuholen. Deshalb auch der letzte Umweg über den bereits zu Dresden gehörigen Ortsteil Söbrigen. Nun endlich lockerte auch die dichte Bewölkung auf, und es wurde zum Abend noch einmal richtig schön. Da hatte ich aber meine Tour schon hinter mir.
Heute fuhr ich endlich wieder mal in Richtung Süden hinauf ins Osterzgebirge. Diesmal gönnte ich mir zu Beginn viel Anlauf im flachen Gelände, denn es war morgens mit 0°C wieder ziemlich kalt. Solcherart gut eingefahren, rollte es dann erneut überdurchschnittlich gut. Erst hinter Schmiedeberg, auf dem langen Anstieg nach Ammelsdorf war mein Vorsprung auf den Virtual Partner dahin. Schon seit einigen Jahren kann man nämlich ab Niederpöbel nicht mehr weiter durch das Tal fahren, da die bisher dort vorhandene Straße wegen des Baus einer Hochwasserschutzanlage gesperrt ist.
Blick von der Altenberger Straße über die ersten Häuser von Rehefeld-Zaunhaus (Aufnahmeort) |
Dabei war ich so flott unterwegs, daß ich zum Schluß noch den kurzen Anstieg hinauf nach Burkhardswalde und die folgende Abfahrt ins Seidewitztal fuhr, um den Elberadweg zu umgehen.
An diesem Tag war ich wieder wesentlich flotter unterwegs. Das einzige, was mir derzeit Sorgen macht, ist der Zustand meines Handbikes. Ich kann es noch nicht genau lokalisieren, doch heute und auch gestern hat sich das merkwürdige Quietschen und Knacken noch einmal verstärkt. Mittlerweile will ich nicht einmal mehr ausschließen, daß die Kugellager im (linken) Kurbelgriff allmählich ihren Geist aufgeben. Das wäre dann beinahe das Worst-Case-Szenario, denn für die Kurbelgriffe bzw. Lager habe ich momentan keinen Ersatz. Eigentlich wollte ich in meiner Urlaubswoche ab morgen nun endlich verstärkt längere Touren angehen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das mit diesen Auffälligkeiten derzeit ratsam ist.
Mal sehen, was wird ...
Track der Handbiketour vom 04.04.2020
Track der Handbiketour vom 05.04.2020
2 Kommentare :
Jasný, pokuty za pohyb mimo město! 😲
Ve Španělsku smíš i na procházku se psem max 180 metrů od domu! 😷
Ale podle mého názoru tohle není nutné! Je příliš mnoho ...
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