27. Oktober 2020

Gut dabei!

Am Montag war ich mit einem Arbeitskollegen zu einer gemeinsamen Runde verabredet. Weil ich unbedingt vermeiden wollte, nachmittags vom angekündigten Regen eingeweicht zu werden, trafen wir uns recht früh am Tage. Aber Micha hat eine große Familie, so daß er sowieso immer zeitig aus dem Bett muß.

Ich hatte eine recht moderate Tour ohne heftige Anstiege zusammengestellt - nicht nur wegen meiner zwei vorangegangenen Aktivitäten, sondern auch, weil mein Begleiter lieber etwas gemäßigter unterwegs sein wollte. Schließlich ging es ja nicht nur ums Radfahren.

Bereits auf der Anfahrt zum Treffpunkt stellte ich fest, daß ich das Wochenende nahezu "rückstandsfrei" überstanden hatte. Nicht einmal die Schulter machte irgendwelche Probleme. Unterstützt vom kräftigen SW-Wind kam ich flott voran und "mußte" sogar gleich noch einen ersten Umweg fahren, um nicht zu zeitig in Helmsdorf zu sein. Auch während der gemeinsamen Kilometer mit Micha lief es richtig rund, was nicht nur dem Streckenprofil und den günstigen Witterungsbedingungen geschuldet war. Eine Entdeckung war dabei der als Radweg ausgeschilderte Feldweg von Goldbach nach Bischofswerda, den ich noch nicht kannte (s. Track vom 26.10., km 46,2 - 48,5). Er ist zwar nicht asphaltiert, läßt sich aber zumindest in dieser Richtung leidlich gut befahren, sofern man nicht auf Geschwindigkeitsrekorde aus ist.

Bedrohlich finster, aber harmlos: rechts von Waltersdorf
am Horizont der Lilienstein (Aufnahmeort)
Eine halbe Stunde vor Mittag erreichten wir das Zuhause meines Freundes, und nach der Verabschiedung begab auch ich mich auf den Heimweg. Diesen dehnte ich dabei natürlich entsprechend aus, denn ich war einfach noch nicht genug ausgearbeitet. Das Wetter spielte wunderbar mit, aus meiner Sicht herrschten beinahe für die Jahreszeit optimale Bedingungen. Sonne gab es natürlich keine, dagegen schlief nun der Wind ein. Also unternahm ich den zusätzlichen Abstecher ins Polenztal, um anschließend auf der Wartenbergstraße zügig wieder in Richtung Hocksteinschänke zu klettern (s. Track vom 26.10., km 74,8 - 80,9). Die Steigung der Straße ist genau richtig für meine Ansprüche, deshalb fahre ich die Serpentinen immer wieder ganz gern.

Auch der Anstieg von Rathen aus dem Elbtal (s. Track vom 26.10., km 101,9 - 105,6) gehört zu dieser Kategorie. Wenn ich, so wie gestern, noch ein paar Höhenmeter sammeln will, bietet sich der Berg kurz vor Toreschluß geradezu an, zumal ich oben dann die letzten Kilometer auf direkten Weg abseits des Elberadwegs nach Pirna fahren kann. Inklusive einer schönen Schlußabfahrt bis quasi vor die eigene Haustür.

Der Regen kam erst nach Einbruch der Dunkelheit.

Track der Handbiketour vom 26.10.2020

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