Seit achtzehn Tagen war ich am Sonnabend wieder erstmals mit dem Handbike auf Achse. Nach dem kalten Tagesbeginn wärmte schon bald die Sonne, und die Handschuhe wurden spätestens auf dem Anstieg aus Dresden heraus überflüssig. Es rollte gut voran, denn der Wind stand ebenfalls günstig.
In der steilen Serpentinenabfahrt von Ober- nach Niederwartha - Blick über das Elbtal (Aufnahmeort) |
Noch hatte ich Reserven, obwohl bereits einige Anstiege hinter mir lagen. Aber als ich vor Berbisdorf den Wald verließ und der Rest der Tour nur noch durch offenes Gelände führte, wurde es allmählich mühselig. Der nun gleichmäßig kräftige Gegenwind nagte nämlich immer mehr an meiner Ausdauer, bis das irgendwann auch im Kopf ankam. Die Psyche - heißt es - ist der stärkste Muskel und entscheidet oft über den Erfolg. Dazu tat die fehlende Fahrpraxis das ihrige, sodaß mir mehr und mehr der Spaß abhanden kam. Zumal die letzten Kilometer ab Radeberg sowieso nicht gerade zu meinen Lieblingsstrecken gehören.
Kurz nach Sonnenuntergang erreichte ich endlich wieder meinen Heimathafen. Da wußte ich schon, daß ich am Sonntag alle Viere gerade sein lassen würde ...
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen