Ich hatte ja bereits geschrieben, daß ich derzeit Kilometer für's Stadtradeln sammle. Natürlich konnte ich am Freitag nach zwei nicht mehr einen Hunderter im Hellen zurücklegen. Trotzdem bin ich (gegen meine prinzipielle Streckenvorgabe) losgefahren, nur mit einer ungefähren Vorstellung, wohin es gehen könnte. Berge sollten jedenfalls dabei sein. Wieder rollte es ausgesprochen gut, sodaß ich meine Runde spontan um etliche Anstiege ausdehnte. Dazu gehörten die längere 12%-Rampe aus Oberschlottwitz nach Berthelsdorf (s. Track vom 17.09., km 34,0 - 35,6) sowie der recht kurze 14%er am Ortsausgang von Langenhennersdorf (s. Track vom 17.09., km 59,8 - 60,3). Als ich schließlich auf dem Elberadweg wieder nach Hause rollte, verabschiedete sich der Tag.
Den Sonnabend hatte ich für's Handbiken eigentlich abgeschrieben. Doch am Morgen sah das Wetter gar nicht so schlecht aus, wie angekündigt. Nachdem ich mir also zunächst viel Zeit für das Frühstück ließ, entschied ich mich daher wenigstens für einen Versuch. Weil ich dem Frieden jedoch mißtraute, bewegte ich mich dabei immer in relativer Nähe rund um meine Heimatstadt. Im Falle einer drastischen Wetterwende hätte ich dann - zumindest am Anfang - in höchstens einer Stunde den schützenden Hafen erreichen können. Abgesehen von einigen Minuten Nieselregen blieb ich jedoch den Tag über trocken. Denn anderswo in der Region kam derweil eine ganze Menge Naß vom Himmel. Am Nachmittag schaute ich noch mal bei der Geburtstagsfeier meines jüngeren Patenkindes vorbei, blieb aber nicht lange, weil es zunehmend ungemütlicher wurde. Kurz nach meiner Ankunft in Pirna kam der Regen und beendete den Tag.
Dieses sehr bekannte Wasserspiel in Dresden kennen viele Einheimische noch von der Prager Straße. Es war einzige Fotomotiv während der vergangenen drei Touren (Aufnahmeort). |
Angefangen mit meinen Touren in Norddeutschland bin ich jetzt immer überdurchschnittlich schnell im Handbike unterwegs gewesen. Anfangs vermutete ich ja, daß dies hauptsächlich am flachen Streckenprofil in Ostfriesland lag, Nun bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher. Bei meinem Bremsbelagwechsel Ende August richtete ich nämlich den Bremssattel neu aus, weil ich den Verdacht hegte, daß die Beläge permanent, aber kaum wahrnehmbar, mit der Bremsscheibe in Kontakt kamen. Wenn dem wirklich so war, überrascht mich umso mehr die Wirkung!
Grund genug, meine Bremse zukünftig besser im Auge zu behalten!
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