16. November 2021

In Bewegung bleiben ...

Meiner Schulter ging es zwar nach dem Ruhetag nur unwesentlich besser, doch erinnerte ich mich an ähnliche Erscheinungen in den vergangenen Jahren. Oft traten diese Probleme nämlich zu Beginn der kalten Jahreszeit auf oder aber nach dem Sommerurlaub als Nachwirkungen der exzessiven körperlichen Beanspruchung während meiner Pässefahrten im Handbike. In diesem Fall half immer die Einreibung mit Dolobene-Gel bei moderater Belastung. Sämtliche körperliche Bewegung dabei komplett einzustellen, brachte hingegen überhaupt nichts.

Ganz oben auf dem Keulenberg (Aufnahmeort)
Am Montag bin ich also frühmorgens zu einer Tour mit gemäßigtem Streckenprofil aufgebrochen. Glücklicherweise war es noch dunkel, sonst hätte es mich erheblich mehr Überwindung gekostet. Denn die graue, trübe Kälte fraß jeden Elan. Wenigstens konnte ich mich selbst unterwegs etwas aufmuntern, weil es - anders als am vergangenen Sonnabend - leidlich gut rollte. In Oberlichtenau entschloß ich mich daher zu einem Abstecher auf den Keulenberg. Die ungefähr 160 Hm zum Gipfel kamen genau richtig, um sich etwas aufzuwärmen. Auf der Abfahrt mußte ich dafür dann im Fahrtwind die Zähne zusammenbeißen, ein Grund mehr, anschließend im Flachen ordentlich Druck auf die Kurbel zu geben.

Als mittags bereits Königsbrück hinter mir lag, verlängerte ich meine Strecke ein zweites Mal. Statt durch Radeberg, nahm ich nun den direkten Weg über die Hofewiese und Heidemühle in der Dresdner Heide. Ab der Heidemühle besteht der Radweg (s. Track vom 15.11., km 92,1 - 95,8) leider nur aus einer holperigen Forststraße. An ihr führt jedoch kein Weg vorbei, wenn man das große Waldgebiet nicht gerade auf der stark befahrenen Straße zwischen Radeberg und Dresden durchquert.

Nach der letzten Kletterei hinauf bis Gönnsdorf konnte ich bis Pirna einigermaßen entspannt ausrollen. Da schimmerte sogar ein bißchen Himmelsblau durch die Wolkendecke.

Track der Handbiketour vom 15.11.2021

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