25. Mai 2010

Nr. 3

Im letzten Jahr war mein Vorhaben, drei 200er zu fahren, gescheitert. Mit dem dritten wollte es einfach nicht klappen: Einmal spielte das Wetter verrückt, dann gab es Probleme mit der Technik (Schaltung) und schlußendlich waren die Tage einfach zu kurz.

Aber alles wird gut. Für gestern war zwar sehr durchwachsenes Wetter angekündigt, doch 14-20°C sind zum Fahren nahezu optimal. Selbst die hohe Luftfeuchte störte nicht allzusehr, denn ins Schwitzen kommt man sowieso. Diese Tour hatte ich mir über Bikemap.net zusammengestellt: Pirna - Radeberg - Ottendorf-Okrilla - Thiendorf - Ortrand - Senftenberg (Umrundung des Senftenberger Sees) - Bernsdorf - Göda - Gaußig - Putzkau - Neustadt - Dürrröhrsdorf - Pirna.

Es lief alles prima, auch das Wetter spielte anfangs mit. Ab Senftenberg war jedoch erstmal eine zweistündige Regenfahrt angesagt. Der Knüller kam zwischen Gaußig und Putzkau. Zwei Gewitter mit sintflutartigen Regenfällen und Hagel brachen in kurzen Abständen über mich herein. Zum Glück hatte ich beide Male das Elend kommen sehen und rechtzeitig einen geeigneten Unterschlupf gefunden. Ich war zwar durch den vorangegangenen Regen sowieso schon durchgeweicht, aber die nasse Kleidung hatte bereits wieder Körperwärme erreicht. - Dieses Wetter war wirklich nichts für Weicheier und Warmduscher!

Insgesamt gab es auf den 210km nur ungefähr 1450Hm zu überwinden, eine Strecke mit recht flachem Profil also. Auf den Straßen in Brandenburg hätte ich sicherlich auch noch zügiger fahren können, wegen des Regens drosselte ich jedoch das Tempo, um nicht eine Dauerdusche von Vorderrad und Hinterrädern über mich ergehen lassen zu müssen. So kam am Ende nur ein Schnitt von 18,0km/h zustande. Das ist trotzdem recht schnell.

Mal sehen, ob es in diesem Jahr noch einen Kanten gibt. Vielleicht nach Karl-Chemnitz oder in den Leipziger Raum?

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