13. März 2011

Ein neues Dream-Team

Frühling allerorten! Bis auf 16°C kletterte an diesem Wochenende die Anzeige am Thermometer. Was ich an beiden Tagen gemacht habe, kann sich ja wohl jeder denken.

Am Sonnabend zog ich meine Kreise in den Ausläufern des Osterzgebirges bis nach Lauenstein, Schmiedeberg und Dippoldiswalde. Um dem teils kräftigen Südostwind zu entgehen, bin ich - soweit es möglich war - in den Tälern - gefahren. Einige offene Flächen ließen sich allerdings nicht vermeiden. Bevor ich auf dem Elbradweg wieder in die Heimat rollte, habe ich noch einen kurzen Abstecher zur Bavaria-Klinik in Kreischa gemacht. Ab der kommenden Woche bin ich dort für 4 Wochen zu einer regulären Reha und wollte deshalb noch einiges klären.

Heute nun habe ich mich mit Láďa in Herrnskretschen (Hřensko) getroffen. Wir hatten uns im vergangenen Jahr bei einer meiner Fahrten durch das Tetschener Hochland kennengelernt.

Die Standardrunde über Hohenleipa (Vysoká Lípa), Dittersbach (Jetřichovice), Schemmel (Všemily), Windisch Kamnitz (Srbská Kamenice) und Rosendorf (Růžová) stellte zwar trotz der etlichen Steigungen kein Problem dar, allein die mehrmaligen Plattfüße bei meinem linken Hinterrad brachten mich beinahe zur Weißglut. Auf der ersten gemeinsamen Tour mit einem tschechischen Freund, und dann das! - Láďa sah es viel gelassener. Mit seiner tatkräftigen Unterstützung gingen die Reparaturen quasi ganz von allein. Er kümmerte sich um mein Rad und "verbot" mir, ebenfalls Hand anzulegen. Ich sollte in der Zwischenzeit essen und entspannen... Nach der Runde trennten sich für heute wieder unsere Wege. Während er sich nach Kulm (Chlumec) - wo er mit seiner Frau wohnt - auf den Weg machte, fuhr ich die ca. 30km mit Rückenwind nach Pirna.

Ich glaube, hier hat sich ein neues dynamisches Duo gefunden. Láďa steckt voller Ideen. So will er z.B. mit mir im Mai den Elbradweg fahren. Der ist zwar recht flach, aber die geplanten durchschnittlich 140km langen Tagesetappen sind auch eine Herausforderung. Ich freue mich jedenfalls auf weitere gemeinsame Touren. Mein Tschechisch wird dadurch etwas besser und ansonsten reden wir eben englisch. Wir liegen jedenfalls auf der gleichen Welle.

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