Von ihnen kam auch der Vorschlag zu einem Abstecher auf die Kenzenhütte. Mich hingegen interessierte vor allem die Auffahrt zur Bleckenau, weil man dabei quasi am Schloß Neuschwanstein vorbeikommt. Ich wollte mir ein eigenes Bild von diesem Ort machen, welcher einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands sein soll.
Auf unserer Freitag-Tour verbanden Gitti, Toni und ich also beide Ziele mit einer kleinen Runde um den Forggensee. Die Kenzenhütte ist über einem 450-Höhenmeter-Anstieg auf für den privaten Kraftverkehr gesperrten Wald- und Forststraßen gut zu erreichen. Allerdings bieten die letzten zwei Kilometer bei festgefahrener Kiesel-/Sandpiste einige steile Passagen, wo man mit dem Handbike knapp an der Traktionsgrenze fährt. Oben gab es zur Belohnung Kaiserschmarrn für alle.
Mit Gitti und Toni vor dem Berggasthaus Bleckenau (Aufnahmeort) |
Heute sind wir dann ohne festes Ziel einfach in Richtung Westen zu einer kleinen Abschlußrunde aufgebrochen. Vorbei an Forggen-, Alat-, Weißen- und Hopfensee, wurde daraus bei herrlichem Sommerwetter eine sehr schöne 4-Seen-Tour mit Umkehrpunkt Pfronten. Ab Mittag begann es jedoch, sich zuzuziehen. Doch nach ausgiebiger Mittagspause in einer Gaststätte am Hopfensee erreichten wir am frühen Nachmittag rechtzeitig wieder den Zeltplatz.
Kurz darauf kam der angekündigte Regen.
Track der Handbiketour vom 19.08.2016
Track der Handbiketour vom 20.08.2016
2 Kommentare :
Du verdienst den absoluten Respekt, dass Du dort mit dem Handbike rumgekurvt bist.
Ich meide solche Touripunkte schon fast aus Gewohnheit, weil es mir einfach viel zu viele Menschen sind. Leider sind nicht alle so rücksichtsvoll und treten mal einen Schritt zur Seite, wenn es nötig ist.
Ein guter Kaiserschmarrn ist immer eine Reise Wert ;)
Na ja, wenn ich gewußt hätte, was mich erwartet, wäre ich vielleicht nicht oder zu einer anderen Tageszeit gefahren. Das habe ich wirklich unterschätzt! Respekt verdient das nicht, wohl eher Kopfschütteln über so viel Hartnäckigkeit. Aber so häufig komme ich nun mal nicht dorthin. Beim nächsten Mal weiß ich jedenfalls, was mich erwartet. Da fahre ich nachts zwischen 01.00 und 03.00 Uhr hoch. Bei Vollmond (den hatten wir gerade zu dieser Zeit) ist das bestimmt sehr romantisch ... Und eines kannst Du Dir sicher sein: Egal wo ich bin, ich verschaffe mir schon den notwendigen Platz. Notfalls mit dem entsprechenden Nachdruck.
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