Auf der ersten am 26.12. ging es noch einmal in Richtung Süden, denn im Osterzgebirge kommt aufgrund der Höhe bei uns zuerst der Schnee. Dabei nutzte ich gleich die Gelegenheit, mit einigen Umwegen ein paar von mir eher selten befahrene Ecken mitzunehmen.
Kunst am Steinbruch (Aufnahmeort) |
Nach der Fahrt durch das Müglitztal und der Steilrampe aus Glashütte heraus kam dann sogar der erste Schnee des Winters. Zum Glück erwischte mich nur ein Ausläufer des heftigen Schauers - und zwar genau auf dem Scheitelpunkt meiner Tour. Wenn bei heftigem Gegenwind der feuchte Griesel ins Gesicht peitscht, ist das nämlich ziemlich unangenehm.
Danach war die Sache gelaufen. Das Wetter wurde wieder besser, und die paar Anstiege, die ich noch dranhing, sollten bloß noch die Höhenmeterbilanz aufbessern. Deswegen auch der Umweg über die andere Elbseite.
Auf der Basteiaussicht: 2014 und 2019 (Aufnahmeort) |
Als ich nach der Durchquerung des Polenztals 11.00 Uhr schließlich das Hauptziel des Tages - die Brandaussicht - erreichte, hatte es sich leider schon eingetrübt, so daß sich kein weiteres Foto lohnte. Denn die Bastei- und die Brandaussicht konkurrieren ein bißchen um den schönsten Rundblick über die Vordere Sächsische Schweiz. Während allerdings an der Bastei in der Saison busseweise Touristen ausgekippt werden, weil die Aussicht und die Basteibrücke quasi mit einem 10-Minuten-Spaziergang vom Parkplatz aus erreichbar sind, muß man ab Hohnstein immerhin rund 3,5 km auf einer Forststraße zur Brandaussicht wandern. Nicht zuletzt deshalb ist für das Panorama der Brand mein Favorit, wohingegen von der Bastei natürlich der Blick über die zerklüfteten Felsformationen des Rathener Gebiets mindestens genauso spektakulär ist.
Nach den zwei Höhepunkten des Tages dehnte ich meine Tour schließlich noch bis Neustadt aus, bevor ich mich wieder nach Westen wandte. Auch an diesem Tag entschied ich mich letztlich für die Mittelstrecken-Distanz, obwohl weder das Wetter sonderlich schön, noch es für das Erreichen meines Jahres-Solls noch relevant war. Aber wenigstens konnte ich damit auf den letzten flachen 30 km etwas von dem verlorenen Boden gutmachen. Aufgrund der unwirtlichen Witterungsbedingungen und der vielleicht feiertags- bzw. motivationsbedingten eigenen Trägheit hatte ich zuvor ziemlich gebummelt.
Andere bleiben jedoch gleich zuhause ...
Track der Handbiketour vom 26.12.2019
Track der Handbiketour vom 28.12.2019
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