Über Silvester war ich zu meiner Kumpeline und ihrer Familie eingeladen. Bevor wir uns abends den Bauch vollschlugen und die Zeit mit "Phase 10" bis zum Jahreswechsel überbrückten, unternahmen Susi, Thomas und ich noch einen Abstecher zur Wilke-Aussicht über dem Elbtal bei Stadt Wehlen.
Meine Freunde hatten sich diesmal überlegt, zur Aussicht nicht auf dem kürzesten Weg hin und zurück zu wandern, sondern die Rundstrecke über den alten Steinbruch zu versuchen. Bis dahin und noch ein kleines Stück weiter führt ein ungeteerte Wirtschaftsweg, auf dem man normalerweise problemlos vorankommt. Die Sonne hatte gestern allerdings den gefrorenen Untergrund etwas angetaut, so daß wir dabei einige schlammige hundert Meter überstehen mußten.
Auf der Wilke-Aussicht, im Hintergrund Stadt Wehlen (Aufnahmeort) |
Mir bescherte die ca. 300 m lange "Schlüsselstelle" (s. Track vom 31.12., km 3,7 - 4,0) jedenfalls ausreichend Nervenkitzel, denn bei aller Obacht kann immer mal etwas Unvorhergesehenes passieren. Meine Begleiter rutschen aus, stolpern oder verheddern sich beim Helfen ... Glücklicherweise war es trocken, so daß wir keinen schmierigen Lehmboden fürchten mußten. Als diese heiklen Meter schließlich hinter uns lagen, atmete ich dennoch auf. Interessant war es zwar allemal, schon allein wegen der immer anderen Blicke durch die unbelaubten Bäume ins Elbtal sowie der für den Steinbruchlehrpfad ausgestellten Hinterlassenschaften des Bergbaus. Unser Ziel, der Aussichtspunkt hoch über der Elbe, krönte schließlich diesen schönen Nachmittagsausflug.
Eine tolle Aktion am Ende des Jahres!
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