Auf den letzten Drücker habe ich es dann doch noch geschafft. Ich wollte nämlich beim Pirnaer Stadtradeln vom 10.-30.09.2021 für mein Team mindestens 1000 km sammeln. Gestern ging es also ein letztes Mal im Aktionszeitraum auf Tour, weil ich bereits meinen sonst freien Montag dienstlich aktiv war.
Nach der klaren Nacht sanken die Temperaturen am Morgen bis auf 4°C. Es wird langsam wieder Zeit, die Handschuhe herauszukramen. Als ich dann endlich gegen acht in die Sonne kam, wärmte die mich aber noch erstaunlich gut.
Fernblick über Ottendorf und das südliche Elbsandsteingebirge (Aufnahmeort) |
Auch die folgenden Kilometer durch den Schluckenauer Zipfel (Šluknovský výběžek) führten auf Straßen, die ich eher selten befahre. Aber gerade deswegen war es eben nicht nur dumpfes Kilometerfressen. Bei dem gestrigen Heldenwetter mit sehr guter Fernsicht und einer Ahnung der nun einsetzenden Laubfärbung gestaltete sich das Auf und Ab jedenfalls sehr abwechslungsreich.
Etwas später als geplant erreichte ich schließlich auf der anderen Seite in Ebersbach wieder Deutschland, wo ich umkehrte, um mich nördlich der deutsch-tschechischen Grenze nun westwärts auszurichten. Die Hohwaldstraße zwischen Steinigtwolmsdorf und Langburkersdorf (s. Track vom 30.09., km 97,0 - 106,9) ist aufgrund des starken Kraftverkehrs allerdings nur für hartgesottene Straßenfahrer zu empfehlen. Nach deren Scheitelpunkt rollte ich dann aber bis Pirna in wesentlichen nur noch bergab. Diese Streckenvariante ab Neustadt wähle ich immer recht gern, wenn ich zu Schluß entspannt nachhause kullern möchte. Immerhin wurde es dadurch trotz der langen Schrittgeschwindigkeitspassagen (u. a. wegen des schotterigen Wanderwegs) noch möglich, meine Sollvorgaben zu schaffen und rechtzeitig vor dem spätnachmittäglichen Physiotherapietermin zurück in Pirna zu sein.
Die Streckenlänge meiner Tour kam übrigens nicht von ungefähr, hatte ich sie doch an drei weiteren Zielen ausgerichtet. Neben den 1050 km für das Stadtradeln stellte ich mit 1502 km ebenfalls einen neuen Monatsstreckenrekord für den September auf. Außerdem konnte ich am letzten Tag des Monats endlich die 10.000 km- und die 100.000 Hm-Marke für das Jahr 2021 knacken. In vier vorangegangenen Jahren war ich da zwar schon weiter, aber ganz schlecht ist das auch nicht. Neue Bestwerte wird es 2021 für diese beiden Werte sowieso nicht geben.
Das Dranbleiben hat sich trotzdem gelohnt!
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