Das hinderte mich jedoch nicht daran, meine Freunde wenigstens in Schmilka vor ihrem Start zu besuchen und am Ziel im Stadt Wehlener Ortsteil Pötzscha wieder zu begrüßen, wenn sie rund 4,5 Stunden später nach ihren erfolgreich absolvierten reichlich 21 km dann aus dem Wasser steigen. Neben Christiane und Carsten - mit denen ich in diesem Jahr bereits beim Wasalauf dabei war - schwamm auch unsere "Berichterstatterin" Pia mit.
Beide Orte baute ich in eine kurze Runde ein. Allerdings mußte ich mich selbst relativ früh auf den Weg machen, um nach einer alternativen Anfahrtsstrecke abseits des Elbtals rechtzeitig Schmilka zu erreichen, wo bereits 7.30 Uhr die Schwimmer auf die Reise geschickt wurden. Am Ziel wartete ich dann seit kurz vor 12 auf meine Freunde, die schließlich alle nacheinander dort eintrafen. Gratulation!
Sonnenaufgang über dem Elbsandsteingebirge, am Horizont rechts der Bildmitte der Lilienstein und noch weiter rechts die Festung Königstein (Aufnahmeort) |
Gründlich aufgeheizt, verabschiedete ich mich nach 1,5 Stunden Aufenthalt am Ziel von meinen Freunden und hängte in Pirna ganz zum Schluß noch eine Extrarunde an, um den Hunderter vollzumachen. Da herrschten bereits 32°C. Das sind jedenfalls nicht die Bedingungen, bei denen ich noch kilometerweit durch die Gegend turne, sofern es sich nicht unbedingt vermeiden läßt.
Meine freitägliche Feierabendtour konnte ich aber noch bei zwar sommerlichen, doch insgesamt erträglichen Temperaturen genießen. Dazu kam, daß es am Scheitelpunkt der Strecke auf über 800 m NHN schon aufgrund der Höhe nicht so warm wurde wie im Elbtal. Während des Anmarschs zum Erzgebirgskamm hatte ich davon allerdings nicht viel, denn trotz der Strecke durch teilweise sogar schattige Täler schwitzte ich durch die Anstrengung bergauf natürlich ebenso. Die lange Abfahrt nachhause trocknete aber dann den Schweiß, wobei der angenehme Fahrtwind für den perfekten Wärmeausgleich sorgte.
An diesem letzten Tag der Pirnaer Stadtradeln-Aktion erhöhte ich die eigene dabei absolvierte Kilometerleistung für mein Team vom Tourismusverband Sächsische Schweiz noch auf 1268 km. Das ist mehr, als ich bisher jemals bei einer Teilnahme innerhalb des vorgegebenen Drei-Wochen-Zeitraums geschafft habe. Für einen Preis wird's dennoch nicht reichen - dafür hätten die anderen im Team genauso fleißig sein müssen. Mit Partner oder Familie ist das jedoch sicher nicht so leicht zu bewerkstelligen, da bin ich wesentlich freier.
Mir gefällt's so!
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