Trinkwasserspender im Ortsteil Badetto von Ceto (Aufnahmeort) |
Genau wegen dieser zu erwartenden Hitze startete ich am Morgen bereits kurz vor dem Sonnenaufgang. Nach der schnellen Anfahrt zur Paßstraße auf den Passo del Vivione konnte ich so noch einige Zeit von den "kühlen" Morgentemperaturen um die 20°C profitieren, auch hatte es die Sonne noch nicht über die Berge geschafft. Später schützte mich dann dichter Wald vor ihren Strahlen und die Höhe vor der Hitze, obwohl es sich dennoch ziemlich schwül anfühlte. Der diesig verschleierte Blick auf die Umgebung lag möglicherweise genau daran.
Posieren für das obligatorische "Paßbild" (Aufnahmeort) |
Nach ewig langer Abfahrt kletterte ich schließlich noch einmal reichlich 300 Hm hinauf zum Passo Croce di Sálven (1108 m). Das erwies sich als lohnenswerte Alternative zur durchgängigen Abfahrt bis direkt ins Valcamonica, obwohl ich bis zur Ortschaft Osso noch einmal viel Kraft brauchte. Aber gleich am ersten Haus gab es einen Brunnen, den ich natürlich nicht links liegen ließ.
Insgesamt habe ich während dieser Tour wohl zwischen fünf und sechs Liter getrunken, wahrscheinlich sogar mehr, nämlich inklusive des Sofortverbrauchs an den Wasserstellen. Aber die Region ist reich mit Quellen, Brunnen und (s.o.) Wasserspendern gesegnet, sodaß ich immer rechtzeitig neue Flüssigkeit tanken konnte. Man muß nur bereit sein, nicht immer "geprüftes" Wasser zu trinken.
Für mich waren die Tage in Edolo ein voller Erfolg. Fünf Pässe auf drei Ausfahrten - zwei davon Rundtouren - stehen hier nun auf der Habenseite. Das werde ich in diesem Urlaub sicher nicht mehr erreichen.
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