So konnte ich nicht nur ganz allmählich beim Warmfahren die Belastung steigern, sondern hatte zu immer noch früher Stunde bis auf ein paar Arbeitspendler die meist sehr belebte Trasse oft für mich fast allein. Die Fahrt durch Freital über stark befahrene Straßen und städtisches Umfeld betrachte ich zwar regelmäßig als notwendiges Übel, um auf einfachstem Weg entlang der Weißeritz ins südwestliche Osterzgebirgsvorland zu gelangen. Doch schon ab Tharandt war ich dann schon wieder meist allein unterwegs und verlor bergauf dabei sogar nicht einmal übermäßig viel Zeit.
Ich jedenfalls war ziemlich überrascht, als zu Beginn der ersten Abfahrt nach reichlich 58 km und 450 Hm hinter Pretzschendorf meine Durchschnittsgeschwindigkeit trotzdem bei 16 km/h lag. Natürlich wollte ich da dran bleiben! Das gelang mir, indem ich auf meiner weiteren Strecke Berge und Abfahrten mit Blick auf die Zahlen entsprechend zusammenstellte. In meiner Heimatregion gibt es dafür ja beinahe unzählige Kombinationsmöglichkeiten.
Die am Ende kurz vor Pirna zur 1%-Marke (= 1000 hm auf 100 km) fehlenden paar Höhenmeter schenkte ich mir schließlich und fuhr ab dem Seidewitztal direkt nachhause. Bei angenehmen 22 - 27°C über die meiste Zeit der Tour bin ich nicht ein einziges Mal richtig ins Schwitzen gekommen, und auch die Herzfrequenzdaten stimmten.
Mal sehen, wie lange dieser Schwung im Arbeitsalltag hält ...
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