In meiner Urlaubswoche hätte ich gern stabileres Wetter. Doch gestern begann der Tag mit viel Regen, der mich sogar noch nach 9.00 Uhr für eine halbe Stunde in Rathen unter dem schützenden Dach eines Pavillons auf den Elbwiesen festnagelte.
Trotzdem hatte diese Zwangspause zu Beginn auch ihr Gutes: ich traf dabei nämlich einen mir gut bekannten Radsportler, der dort auf dem Heimweg von der Arbeit ebenfalls auf Wetterbesserung wartete. Wie der Zufall es wollte, kamen wir beim Schwatz auf einen berühmten Langstreckenklassiker zu sprechen, und so konnte ich von ihm wertvolle Details erfahren. Das wird mir ganz sicher noch nützen ...
Mit den letzten Regentropfen ging es dann endlich richtig los, wobei ich meine ursprünglich geplante Tour aufgrund der unsicheren Witterung sowieso schon längst begraben hatte. Immerhin wurde es nun immer schöner, so daß ich schließlich im Laufe des Tages fast auf die gleiche Streckenlänge kam.
Natürlich war wieder ein Abstecher ins Nachbarland dabei. Nach der steilen Abfahrt von Schneeberg (Sněžník) - die zu meiner Freude inzwischen eine ganz neue, perfekte Asphaltdecke erhalten hat - fuhr ich allerdings nur meine "persönliche Rennstrecke" nach Tetschen (Děčín) zurück ins Elbtal und dort längs des Flusses weiter nach Sachsen.
Die Sense im Tiefen Grund auf einem Felsen unmittelbar am rechten Straßenrand - mittels digitaler Nachbearbeitung etwas hervorgehoben (Aufnahmeort) |
Immer noch hielt das Wetter, sodaß ich meinen Rückweg noch bis Neustadt ausweitete. Denn abgesehen vom ungemütlichen Start war es ein wettermäßig nahezu perfekter Tourentag. Das konnte ich früh jedoch leider nicht wissen, auch hatte die Prognose etwas ganz anderes angekündigt.
Vielleicht war ich deshalb am Abend umso zufriedener.
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